Nach dem 1:0 gegen Alemannia Aachen in der vergangenen Woche war die Zweite von Borussia Dortmund auch gegen die Reserve der Kölner siegreich – ein Auftakt nach Maß für die Schwarz-Gelben. Das empfindet auch Niklas Dams so: „Man muss immer zufrieden sein mit der maximalen Punkteausbeute. Klar gibt es noch einige Sachen zu verbessern, aber von den Grundtugenden, die man braucht, um Siege zu holen, haben wir alles da gehabt. Genau deswegen haben wir jetzt sechs Punkte aus zwei Spielen. Da sind wir auf einem guten Weg.“
Dams absolvierte in der Vorsaison 27 Spiele in der 2. Liga
Der 30-Jährige wechselte erst vor gut einem Monat aus privaten Gründen vom SV Wehen Wiesbaden zu den Dortmundern. Bei den Hessen war er unumstrittener Stammspieler und absolvierte in der vergangenen Saison 27 Spiele in der zweiten Bundesliga. Seit 2015 spielte Dams in Wiesbaden und machte dabei insgesamt 148 Partien, sowohl in der zweiten als auch in der dritten Liga – also ein echter Transferkracher für die Dortmunder.
„Es ist schon eine Umstellung. Wobei das Niveau, vor allem bei uns in der Mannschaft, sehr hoch ist“, erklärt Dams. Bevor der Abwehrspieler nach Wiesbaden ging, stand er beim Schweizer Traditionsverein Servette Genf unter Vertrag. Regionalliga-Erfahrung sammelte er bei der Reserve von Borussia Mönchengladbach.
BVB II gilt als einer der Favoriten im Aufstiegskampf
Jetzt ist Dams in Dortmund angekommen. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Es macht großen Spaß, mit den Spielern und dem Trainer-Team zusammenzuarbeiten. Es ist alles sehr professionell. Ich bin hier hingekommen, um Verantwortung zu übernehmen. Das mache ich aber nicht alleine. Grundsätzlich haben wir in der Mannschaft viele gute Charaktere, die voran gehen“, findet Dams.
[article=494266]Bei der großen RevierSport-Trainerumfrage nach dem Top-Favoriten auf dem Aufstieg fiel auch immer wieder der Name der U23 von Borussia Dortmund[/article]. Trotz der Mitfavoritenrolle – der gebürtige Düsseldorfer bleibt beim Thema Aufstieg bescheiden. „Ich glaube, es gibt viele Mannschaften mit dem Ziel aufzusteigen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Ich glaube, wenn wir jedes Spiel gewinnen, dann steigen wir auf“, sagt er mit einem Schmunzeln. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und dann werden wir sehen, was dabei rauskommt.“
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