Rund zwei Monate ist es her, dass Danilo Soares seinen ausgelaufenen Vertrag beim VfL Bochum langfristig bis 2024 verlängerte. Eine Unterschrift mit Signalwirkung, war der Linksverteidiger in der abgelaufenen Saison doch einer der besten Spieler der 2. Bundesliga. Viele VfL-Fans hatten einen Verbleib an der Castroper Straße bereits abgeschrieben, zumal auch immer wieder Gerüchte um das Interesse von Erstligisten kursierten.
Dementsprechend groß war der Jubel, als der 28-Jährige doch seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag setzte. In einem Interview mit dem "kicker" hat der Brasilianer nun erläutert, warum er dem Verein weiterhin die Treue hält: "Wir sind zufrieden und glücklich in Bochum. Meine Tochter ist hier geboren. Und wir haben genau überlegt, was wir für unser Leben wollen. Die Familie stand bei unseren Überlegungen im Mittelpunkt. Meine Tochter soll hier aufwachsen, ich wollte beim VfL bleiben. Und meine Frau hat gesagt: Egal, wohin du gehst - ich bleibe bei dir."
Im DFB-Pokal gegen Oberligist FV Engers
Und wer weiß - vielleicht kann sich Danilo die Bundesliga ja noch einmal mit dem VfL Bochum erfüllen. Immerhin gehörte das Team von Thomas Reis nach der Corona-Pause zu den stärksten der Liga, die Mannschaft ist zudem weitestgehend zusammengeblieben. "Zuletzt waren in der 2. Liga einige Mannschaften erfolgreich, die keinen großen Umbruch zu bewältigen hatten", verwies Soares auf die Beispiele Arminia Bielefeld, Union Berlin, SC Paderborn oder auch 1. FC Heidenheim.
Bevor es in der 2. Bundesliga in knapp zwei Wochen wieder um Punkte geht, steht am kommenden Wochenende aber erst einmal die erste Partie im DFB-Pokal auf dem Programm. Gegen den rheinland-pfälzischen Oberligisten FV Engers liegt die Favoritenrolle natürlich deutlich beim VfL. Doch Soares gibt sich vorsichtig - auch aufgrund der jüngsten Erfahrungen: "Dass daraus automatisch ein klarer Sieg erfolgt, wird im Pokal jedes Jahr durchs Gegenteil bewiesen. Wir haben uns in der vergangenen Saison gegen einen anderen Fünftligisten sehr schwer getan." In der Tat: Im Vorjahr entgingen die Bochumer nur knapp einer Blamage bei Hessenligist KSV Baunatal. Nach zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand hieß es am Ende glücklich 3:2 für den VfL.
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