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Baumberg hat sich interessant verstärkt

Die Sportfreunde Baumberg haben sich mittlerweile in der Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein festgesetzt. Vor allem die beiden Jahre, an denen der Verein von der Monheimer Sandstraße gar um die Meisterschaft mitgespielt haben, haben dazu geführt, dass die Sportfreunde auch immer wieder zu den Spitzenmannschaften gezählt werden. Für Trainer Salah El Halimi ist das ein Lob: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich geschmeichelt bin. Wir waren bis vor vier Jahren immer ein Abstiegskandidat. Die Entwicklung ist bemerkenswert, ein besseres Kompliment gibt es nicht für unsere Arbeit.“

Für ihn selbst sei wichtig, dass die Mannschaft einen frischen und offensiven Fußball spielt, vor allem offensiv habe man sich auf die Fahne geschrieben. Damit das funktioniert haben die Baumberger auch ordentlich auf dem Transfermarkt gearbeitet und interessante Neuzugänge präsentiert: Patrick Salata kommt von Alemannia Aachen, Vojno Jesic vom SV Straelen oder den Mönchengladbacher Landesliga-Bomber Oguz Ayan. Hinzu kommen junge, interessante Talente wie Bora Gümüs vom 1. FC Monheim oder Milan Burovac aus der eigenen A-Jugend. El Halimi: „Wir haben junge Spieler geholt, die das Potenzial haben und Druck machen können. Wir haben uns für die Zukunft weiter gewappnet.“ Keine Transfers für heute, sondern auch für morgen, sagte El Halimi damals bei der Vorstellung.

Gute Erinnerung an den ersten Gegner

Am Sonntag beginnt die Saison der Baumberger mit dem Spiel gegen TuRU Düsseldorf. Deren Trainer Francisco Carrasco war El Halimis Co und später Nachfolger beim DFB-Pokalteilnehmer der Saison 2013/14. Dies war gleichzeitig auch das letzte Pflichtspiel für Baumberg in der abgebrochenen Corona-Saison, damals gewannen die Sportfreunde mit 7:0.

In der Vorbereitung hatten sie übrigens selbst mit solchen Ergebnissen zu kämpfen. Gegen Schalke II unterlag man mit 0:6, gegen RWE sogar 0:11. El Halimi: „Deswegen muss ich auch ein bisschen grinsen darüber, dass wir zum Favoritenkreis gehören. Eine Spitzenmannschaft würde sich nicht so abschießen lassen. Aber das ist Vorbereitung. Es gibt den schönen Satz: Was zählt ist auf dem Platz.“