Beim Regionalliga-Aufsteiger SV Straelen wurde am Donnerstag zwei Tage vor dem Ligastart in die Regionalliga-West-Serie 2020/2021 die Vorfreude getrübt.
Wie unsere Redaktion erfuhr, fuhren am Donnerstag gleich sieben Zoll-Busse auf das Gelände der Baufirma Tecklenburg, die Straelens Mäzen und Präsident Hermann Tecklenburg gehört, vor. Auch an der Römerstraße, dem Vereinsgelände des SV Straelen, waren drei Zoll-Busse vor Ort.
Zudem wurden nach RevierSport-Informationen drei Privatwohnungen aus dem Kreis der Mannschaft durchsucht. Die Staatsanwaltschaft ist ebenfalls eingeschaltet. "Das Hauptzollamt Duisburg führte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve strafprozessuale Maßnahmen (Durchsuchungen) bei einem Sportverein im Kreis Kleve durch. Weitere Angaben können derzeit auf Grund der andauernden Ermittlungen nicht gemacht werden", sagt Johannes Hoppmann, Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Kleve, gegenüber RevierSport.
RevierSport versuchte am Mittag Straelen-Boss Tecklenburg zu erreichen - vergeblich. Sein Mobilfunktelefon war ausgeschaltet.
Straelen hat direkten Wiederaufstieg geschafft
Nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der Saison 2018/2019 hat der SV Straelen nach nur einjähriger Abstinenz den direkten Wiederaufstieg geschafft. Der Verein geht diesmal top vorbereitet in die Saison - sowohl infrastrukturell, als auch sportlich - [article=494289]wie Präsident Hermann Tecklenburg noch Mitte August betonte[/article].
Bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft von Trainer Benedict Weeks diesen turbulenten Donnerstag wegsteckt und in welcher Verfassung sie am Samstag gegen Düsseldorfs U23 in die neue Saison startet.
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