Bevor der Oberligist TuS Ennepetal in die neue Saison startet, steht für die Mannschaft von Trainer Alexander Thamm noch ein Spiel gegen den Landesligisten SC Obersprockhövel an. Eigentlich hatten beide Mannschaften ein Freundschaftsspiel gegeneinander vereinbart, da sie sich nun aber im Kreispokal-Finale gegenüberstehen, wurde das Testspiel abgesagt. Für Thamm die perfekte Vorbereitung: "Das ist dann nochmal ein richtiger Test unter Wettkampfbedingungen und immerhin hat man die Chance, einen Pokal zu gewinnen, bevor es dann wieder um Punkte geht.“
Der TuS Trainer freut sich auf den Saisonstart am 6. September gegen den ASC Dortmund. "Ein Wunschprogramm zum Start gibt es ja eh nicht, aber zum ASC haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Man kennt sich gut und ich finde es positiv, dass das direkt einer der Mitfavoriten ist. Das hat zum Start gleich mal Topspielcharakter.“
Thamm erwatet spannende Liga
Einen klaren Favoriten für die kommende Saison sieht der Ex-RWE-Profi nicht. "Ich finde es ganz schwierig, da etwas vorherzusagen“, meint Thamm. „Dafür gibt es zu viele Mannschaften, die man jetzt noch nicht einschätzen kann, wie Haltern, Wattenscheid oder die zweiten Mannschaften. Es wird bestimmt ein paar Überraschungen geben.“
Auch für sein eigenes Team gibt der 37-Jährige kein klares Ziel aus. "Ich möchte da nichts vorgeben. So ein Ziel muss auch immer aus der Mannschaft selbst kommen“, meint der TuS-Trainer. „Das einzige Ziel, dass wir immer haben, ist das Bier nach dem Spiel. Wobei das natürlich immer noch deutlich besser schmeckt, wenn man das Spiel gewonnen hat. Fakt ist, dass wir eine gute Mannschaft haben und unsere PS auf die Strecke bringen müssen.“
Ennepetals Trainer wünscht sich mehr Normalität zurück
Viel wichtiger als maximaler sportlicher Erfolg ist Thamm zufolge in Ennepetal die Gemeinschaft im Verein und der Spaß am Fußball. Deshalb wünscht sich der ehemalige Torschütze des Monats auch so schnell wie möglich die Normalität zurück. "Für uns gehört dann so ein Bierchen nach dem Spiel einfach dazu und dass man sich die Hände schüttelt und einen schönen Abend hat. Natürlich brennen wir auf den Saisonstart und darauf, dass es wieder um Punkte geht, aber ein Stück Normalität wäre dabei wirklich schön."
Autor: Dominik Oberholz
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