Die abgebrochene Spielzeit 2019/20 beendete der WSV-Nachwuchs auf dem 11. Tabellenplatz. Das hätte, auch ohne den Saisonabbruch, zum Klassenerhalt gereicht. Zunächst war Ex-RWE-Profi Pascal Bieler Trainer der Wuppertaler Junioren. Nachdem Bieler im Frühjahr 2020 die Lizenzspielerabteilung für wenige Monate übernommen hatte, wurde Marcel Heinemann sein Nachfolger.
In der nächsten Saison wird David Zajas die Geschicke beim West-Bundesligisten lenken. Der 37-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es wird eine große Herausforderung. Wir wollen die Jungs weiterentwickeln. Dafür wird Flexibilität erforderlich sein. Wir sind zufrieden mit unserem Kader und haben acht Spieler aus der U17 hochgezogen. Dazu konnten wir sechs externe Akteure verpflichten. Der Rest besteht aus unserem Jungjahrgang der vergangenen Saison.“
Zajas: “Die Jungs sollen den nächsten Schritt machen“
Zajas, der in seiner Spielerlaufbahn ein Bundesliga-Spiel für den VfL Bochum absolvierte, trainierte zuletzt den Westfalenligisten TuS Hordel. Für den gebürtigen Arnsberger steht die Entwicklung seiner Spieler im Vordergrund. „Die Jungs sollen bei uns sportlich und menschlich den nächsten Schritt machen. Das hat Priorität. Aber natürlich ist Fußball ein Ergebnissport und wir werden alles versuchen, um den Klassenerhalt erneut zu schaffen“, erklärt der 37-Jährige.
Zajas spricht von reizvoller Aufgabe
Durch den Saisonabbruch gab es keine Absteiger. Um das Teilnehmerfeld auf Dauer wieder auf die ursprüngliche Größe zu reduzieren, soll es in der kommenden Spielzeit vier Absteiger in der West-Staffel geben - also einen mehr als üblich. David Zajas reizt diese Aufgabe: „Durch den Zusatzabsteiger wird es schwieriger, aber auch interessanter. Unsere Jungs haben hohe Ansprüche und wollen sich durch gute Leistungen für das Regionalliga-Team empfehlen. Bereits in den Testspielen und Trainingseinheiten durften die Spieler bei der ersten Mannschaft vorspielen und konnten sich beweisen.“