Der TuS 05 Sinsen hat in diesem Sommer große Aufgaben vor der Brust. Neben der Planung für die kommende Saison in der Fußball-Westfalenliga 1, die für die Marler einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, muss der Klub nach dem personellen Aderlass nachrüsten. Ein Neuzugang steht seit Samstag, 25. Juli fest. Vom Landesligisten BSV Roxel stößt Valenty Yarokha zum TuS 05.
Der Mittelfeldspieler hatte tags zuvor zum ersten Mal an der Bezirkssportanlage im Marler Norden trainiert. Kurz danach absolvierte er als Gastspieler die ersten 45 Minuten für seinen zukünftigen Klub. „Er hat uns richtig gut gefallen. Er ist flexibel einsetzbar, hat einen feinen flinken Fuß“, beschreibt Christos Karaissaidis, Sportlicher Leiter der Sinsener, den neuen Mann. Welche Rolle Yarokha zukünftig im Team spielen wird, ließ der Funktionär noch offen: „Beim Testspiel gegen Westfalia Rhynern (2:2 Anm.d.Red.) fehlten einige Stammspieler. Er passt gut ins Gefüge und wird den Konkurrenzkampf anheizen.“
Zurück zur TuS-DNA
Nach einer schwierigen Spielzeit 2019/20 haben zwölf Spieler den Marler Westfalenligisten verlassen. Zudem machte Paul Keller, der vom freiwilligen Regionalliga-Absteiger TuS Haltern kommen sollte, eine Rolle rückwärts. Er bleibt bei den Seestädtern. „Es gab zuletzt einige unglückliche Umstände, die auch einige Wechsel zur Folge hatten. Das akzeptieren wir so, wie es ist. So funktioniert das Geschäft“, sagt der Sportliche Leiter.
Natürlich gibt es weitere gute Nachrichten: Inzwischen haben unter anderem Okan Solak (VfB Hüls), Mirko Grieß (VfB Hüls), Elias Puppendahl (DJK TuS Hordel), Tobias Noack (TSC Eintracht Dortmund) den Weg zur Mannschaft von Trainer Michael Schrank gefunden.
„Wir wollen zu unserer DNA zurückkehren“, sagt Karaissaidis. „Das bedeutet, dass wir junge Spieler aus dem Umkreis holen wollen. Bislang haut das ganz gut hin, aber wir werden auch den einen oder anderen holen, der von etwas weiter weg kommt.“