Am Donnerstag, 25. Juni (17 Uhr), findet das Hinspiel zwischen Lok Leipzig und dem SC Verl statt. Auch Björn Joppe wird gespannt nach Leipzig blicken.
Immerhin hat der 41-jährige A-Lizenzinhaber einen großen Anteil am Leipziger Erfolg. Bis zum 19. Oktober 2019 arbeitete Joppe, der mittlerweile wieder in Wuppertal zuhause ist, erfolgreich für die "Loksche". "Ich denke schon, dass ich auch einen Anteil an dem Erfolg des Klubs habe. Deshalb werde ich natürlich der Lok die Daumen drücken", sagt der Ex-Profi.
Joppe setzt auf die Mentalität der Leipziger
Geht es nach dem Ex-Trainer der Leipziger, dann sieht er seinen ehemaligen Klub in einem kleinen Vorteil gegenüber dem SC Verl. "Es ist schwierig - für beide Mannschaften. Seit Monaten habe die Mannschaften keine Spiele bestritten. Jetzt müssen sie aber voll da sein. Es geht schließlich um den Aufstieg. Das sind die wichtigsten zwei Spiele der ganzen Saison. Ich kenne die Leipziger Mannschaft natürlich und setzte hier auf die starke Mentalität der Jungs. Da sind schon einige Mentalitäts-Monster im Team. Spielerisch halte ich den SC Verl für stärker. Vor Corona hätte ich auf Verl getippt, aber unter diesen Umständen setze ich auf Leipzig. Hier wird am Ende viel im Kopf entschieden", erläutert Joppe, der sich aktuell auf Vereinssuche befindet.
Joppes Ziel: Regionalliga - aber auch ein Umweg über die Oberliga ist vorstellbar
Der Ex-Profi, der 20 Spiele in der 2. und drei Partien in der 1. Bundesliga absolvierte, blickt nun in die Zukunft. In der Vergangenheit hatte er auch Anfragen von Klubs wie Rot-Weiß Erfurt und Wacker Burghausen vorliegen. Doch zu einer Vertragsunterschrift kam es nicht.
Auch wenn er bis auf die 13 Monate bei Lok Leipzig zuvor nur Amateurklubs wie den SV Jägerhaus-Linde, DJK Eigenzell oder Schwäbisch Hall trainierte, will er auf der größeren Bühne in Zukunft arbeiten. "Ich traue mir natürlich die Regionalliga weiterhin zu. Das ist schon eine sehr reizvolle Liga. Ich würde aber auch den Umweg über die Oberliga gehen. Am Ende muss alles passen und man muss vor allem das gegenseitige Vertrauen spüren. Ich bleibe geduldig und warte ab, was noch kommt. Dass ich in Leipzig gelandet bin, hätte ich vorher auch nicht für möglich gehalten."