„Das war Unachtsamkeit, menschliches Versagen“, sagte Geschäftsfüher Martin Kind der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. „Dennoch ist das nicht akzeptabel.“ Zuerst hatte die „Bild“ über den Vorfall berichtet.
Die Profis, die nicht zum Spieltagskader am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Heidenheim (2:1) gehörten und die Partie im Fernsehen verfolgt hatten, waren nach dem Spiel gemeinsam in einem Auto ohne Mundschutz nach Hause gefahren. Das ist Personen aus verschiedenen Haushalten untersagt. Die Polizei stoppte das Fahrzeug und verhängte gegen jeden Spieler eine Geldbuße von 250 Euro.
Die fünf Profis sind von der Mannschaft getrennt worden und müssen vorerst eine Sondergruppe im Training bilden. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist vom Verein informiert worden. „Das hat aber keine Auswirkungen für das Wochenende. Sie waren ohnehin nicht für das Spiel am Sonntag gegen Darmstadt eingeplant“, sagte Kind.
Die Profis wurde am Mittwoch negativ auf das Coronavirus getestet. Am Samstag müssen sie sich einem weiteren Test unterziehen. Die Verantwortlichen von Hannover 96 wollen nun über Vereinsstrafen für das Quintett beraten, sagte Kind. dpa