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"Zum Kotzen": Reaktionen auf Entscheidung zu Gunsten der Lok

Die Union-Berlin-Legende Torsten Mattuschka ist Co_Trainer bei VSG Altglienicke.
Die Union-Berlin-Legende Torsten Mattuschka ist Co_Trainer bei VSG Altglienicke. Foto: firo
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Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat am Freitag auf einer außerordentlichen Sitzung entschieden, dass die Saison in der Regionalliga Nordost nicht mehr fortgesetzt wird. Meister ist der 1. FC Lokomotive Leipzig. Die Kontrahenten sind davon überhaupt nicht begeistert.

Die Regionalliga Südwest hat mit dem 1. FC Saarbrücken ihren Meister ernannt. Auch die Regionalliga Nord hat sich auf den VfB Lübeck festgelegt und die Saison beendet. Am Freitag tat dies auch die Nordost-Staffel. Aufgrund einer Quotientenregel wurde der 1. FC Lokomotive Leipzig als Vertreter des Nordosten für die Aufstiegsrelegationsspiele gegen den Regionalliga-West-Vertreter ermittelt.

Der aktuelle Tabellenführer VSG Altglienicke - [url=/fussball/regionalliganordost-1920-spieltag.html]nur aufgrund des Torverhältnisses vor Leipzig, aber auch mit einem Spiel mehr auf dem Konto[/url] - und der FC Energie Cottbus gehen leer aus. Enttäuscht sind beide Klubs, klagen wollen aber keiner der beiden Vereine.

"Wir müssen es akzeptieren"

„Nach reiflicher Überlegung und Abstimmung mit den Gremien unseres Vereins sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir keine weiteren Schritte unternehmen werden. „Wir müssen es so akzeptieren, auch wenn es für uns keine gerechte Meisterschaftsentscheidung ist“, [article=487950]sagte Energie-Präsident Matthias Auth dem rbb[/article].

Ursprünglich hatte der FC Energie einen Antrag auf ein Aufstiegsturnier mit Altglienicke, Cottbus, Leipzig und Hertha BSC II gestellt. Doch der NOFV lehnte diesen Antrag ab.

Auch Tabellenführer VSG Altglienicke ist mit der Entscheidung des Verbandes unglücklich, aber akzeptiert diese. "Wir sind traurig. Es ist nicht schön, aber wir müssen das jetzt so hinnehmen, wie es ist", sagte Geschäftsführer Marco Schröder dem rbb. Einen kleinen Hoffnungsschimmer haben die Berliner anscheinend noch auf die 3. Liga. "Wir wollen schon noch das Thema Drittligalizenz in Angriff nehmen, damit wir die auf dem Papier haben, für alle Eventualitäten, die da noch kommen könnten", erklärt Schröder. Derzeit ist noch nicht klar, ob Meister Lok Leipzig im Falle eines sportlichen Aufstiegs auch die Lizenz für die 3. Liga erhalten würde.

"Ich kann sowas nicht nachvollziehen. Die Leute, die sowas entscheiden, haben wahrscheinlich nie Fußball gespielt. Echt zum Kotzen, dass wir so ein Ding in die Fresse kriegen", ließ Altglienieckes Co-Trainer Torsten Mattuschka gegenüber dem rbb seinem Frust freien Lauf.

Eine Entscheidung in der Regionalliga Bayern und Regionalliga West steht noch aus.

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