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Ausgangslage: Spitzenreiter Duisburg hatte seine Sieglosserie im letzten Spiel vor der Corona-Pause mit einem knappen 1:0-Heimsieg gegen Magdeburg beendet. Auf der anderen Seite hat Michael Köllner den Löwen neues Leben eingehaucht. 1860 ist seit 14 Spielen ungeschlagen und konnte den Abstand zum MSV mit einem Dreier auf zwei Zähler verkürzen. Das Hinspiel endete 2:1 für die Zebras.
Exklusive Blicke: Geisterspiele ohne Fans? In München nicht ganz. Einige Sechzig-Anhänger beobachteten das Spiel im Grünwalder Stadion aus den Dachgeschosswohnungen der angrenzenden Wohnhäuser.
Personal: Torsten Lieberknecht veränderte seine Startelf im Vergleich zum Magdeburg-Spiel auf vier Positionen. Arnold Budimbu verteidigte hinten rechts für Joshua Bitter, der nach seiner schweren Oberschenkelverletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Connor Krempicki, Tim Albutat und Arne Sicker ersetzten Ahmet Engin (Rotsperre), Yassin Ben Balla (Adduktoren) und Lukas Scepanik.
Analyse: Die erste halbe Stunde gehörte den Gastgebern. Duisburg kam danach besser ins Spiel. Immer wieder an den Offensiv-Aktionen beteiligt: Moritz Stoppelkamp. Der Kapitän bereitete nach 34 Minuten den einzigen Treffer der ersten Halbzeit vor. Marvin Compper köpfte die Zebras nach einem Eckball mit 1:0 in Front. Es war der erste Drittligatreffer des ehemaligen Nationalspielers. Bei der Entstehung des 2:0 (49.) reichte ein langer Schlag von Arne Sicker in der Nähe des Mittelkreises aus.
Vincent Vermeij vollstreckte nach der perfekten Annahme eiskalt. Dann aber schlug die Stunde der Löwen. Innerhalb von nur fünf Minuten stellten Dennis Dressel (68.) und Efkan Bekiroglu auf Remis (73.). Letzterer traf aus 16 Metern sehenswert ins Eck. Bis zum Schluss entwickelte sich das Duell zu einem offenen Schlagabtausch. Chancen auf den Sieg waren auf beiden Seiten da. Prince Osei Owusu brachte vier Minuten vor Schluss alle Dämme zum Brechen und schoss die Löwen zum Sieg.
Ausblick: Trotz der Niederlage bleibt der MSV Duisburg weiterhin Tabellenführer der 3. Liga, der Vorsprung auf Platz elf beträgt jedoch nur magere fünf Punkte. Der TSV 1860 München rückt auf Relegationsrang drei vor. Der MSV trifft am Mittwoch im Heimspiel auf Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena.
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