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MSV Duisburg
"Besonderer Verein" - Ex-Spieler Tashchy drückt Daumen für den Wiederaufstieg

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Ex-MSV-Angreifer Boris Tashchy geht in der 3. Liga beim FC Erzgebirge Aue auf Torejagd.
Ex-MSV-Angreifer Boris Tashchy geht in der 3. Liga beim FC Erzgebirge Aue auf Torejagd. Foto: Thorsten Tillmann
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Zwischen 2017 und 2019 lief Boris Tashchy, mittlerweile bei Erzgebirge Aue unter Vertrag, für den MSV Duisburg auf. Die Zeit bei den Zebras hat er bestens in Erinnerung behalten.

Der MSV Duisburg ist frischgebackener Herbstmeister der Regionalliga West und auf dem besten Weg, das klare Ziel des direkten Wiederaufstiegs zu realisieren. Mit dem Restart im Sommer ist rund um die Zebras eine neue Euphorie entfacht, was auch der deutlich gestiegene Zuschauerschnitt in der Schauinsland-Reisen-Arena unterstreicht. Groß ist die Sehnsucht, wieder schnellstmöglich in den Profifußball zurückzukehren und an erfolgreiche Jahre anzuknüpfen.

Ein ehemaliger Spieler aus der jüngsten Vergangenheit, an den man sich beim MSV gerne zurückerinnert und eben größtenteils mit genau solchen Zeiten verbindet, ist Boris Tashchy. Der Offensivmann spielte zwischen 2017 und 2019 an der Wedau vor, absolvierte dort in zwei Spielzeiten 54 Spiele in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal.

Der Karriereabschnitt in Blau-Weiß ruft noch heute positive Erinnerungen in ihm hervor, wie er kürzlich verriet: „Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit beim MSV. Das war schon etwas Besonderes. Das erste Jahr war sehr erfolgreich, das Zweite dafür leider umso weniger. Insgesamt habe ich aber schöne Erinnerungen an diesen besonderen Verein.“

Mittlerweile für den FC Erzgebirge Aue in Liga 3 in Aktion, erlebte der inzwischen 31-Jährige in Duisburg seine wohl erfolgreichste Phase. Das beweist auch die Statistik: Für den MSV erzielte Tashchy insgesamt 13 Pflichtspieltore und bereitete sechs weitere vor. In einer ersten Saison wurde er mit einer oftmals siegreichen MSV-Elf zunächst Tabellensiebter, stieg dann aber später unter der Leitung des damaligen Cheftrainers Thorsten Lieberknecht als Schlusslicht ab.

Wie es um die Zebras danach stand, verfolgte der Zehner auch nach seinem anschließenden Wechsel zum FC St. Pauli: "Mein bisheriger Fußballweg in Deutschland ist etwas Besonderes. Ich habe für viele tolle Vereine gespielt. Ich bin für jede Station unendlich dankbar, weil ich überall etwas mitnehmen konnte. Sei es in Stuttgart, bei St. Pauli oder eben in Duisburg. Nicht jede Zeit war perfekt, aber überall ist man um Erfahrungen reicher geworden“, erzählt Tashchy.

Das Trikot der Veilchen aus Aue streift der gebürtige Ukrainer bereits die dritte Saison über, für keinen Klub war er bislang länger am Ball. In Ostdeutschland besitzt Tashchy noch einen laufenden Vertrag bis 2026. Gut möglich also, dass es für ihn im Falle eines MSV-Aufstiegs im kommenden Jahr ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub geben wird.

Diesem wünsche der Mittelfeldspieler „für die Zukunft nur das Beste“, drückt aus der Ferne die Daumen und fiebert in der Rückrunde mit: „Hoffentlich steigen sie auf und sind dann im nächsten Jahr wieder Drittligist. Solche Top-Klubs sollten nicht in der Regionalliga spielen, sondern gehören ganz woanders hin.“

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