Am Montag findet in Meckenheim der virtuelle, außerordentliche Bundestag des Deutschen Fußballbundes statt. Neben einer möglichen Neuordnung der 3. Liga geht es dort auch um die Frage, wie es in den U19- und U17-Bundesligen weitergehen soll. Es riecht nach Abbruch. Und einem Doppelmeister 1. FC Köln.
81 fette Seiten umfasst die unter dfb.de nachlesbare Tagesordnung für den außerordentlichen Bundestag des DFB. 17 Antragspakete sind geschnürt. Dabei geht es auch um den Umgang mit der U19- und U17- Junioren-Bundesliga West. Vom DFB-Jugendausschuss wird der Abbruch beantragt.
17 Teilnehmer in U19- und U17-Bundesliga
Stimmen die Delegierten am Montag dafür, sollen sämtliche Jugendbundesligen bundesweit abgebrochen werden. In der A-Junioren-Bundesliga West würde die Tabellen nach dem 20. Spieltag als Abschlusstabelle der Saison gewertet. Absteiger gibt es nicht. Relegationsspiele entfallen. Alle für Relegationsspiele qualifizierten Vereine dürfen aufsteigen, im Westen sind damit 17 Teilnehmer in der Saison 2020/21 möglich.
Dies würde bedeuten, dass der 1. FC Köln als Tabellenführer vor Borussia Dortmund Meister der A-Junioren Bundesliga West ist. Der FC Schalke 04 beendet die Saison hinter Fortuna Düsseldorf als Sechster. Als Spitzenreiter der A-Junioren-Niederrheinliga würde Rot-Weiss Essen aufsteigen. Aus der Westfalenliga der SC Paderborn und aus der Mittelrheinliga der SC Fortuna Köln. Jeweils bei einem Abbruch der Saison durch die Landesverbände.
1. FC Köln auch Meister in der U17
Bei den B-Junioren der Bundesliga West würde die Quotientenregelung (Punkteschnitt pro absolvierten Spiel) zum Tragen kommen. Da hier die ersten beiden Teams ebenfalls dieselbe Anzahl von Spielen absolviert habe, wäre auch bei der U17 der 1. FC Köln vor dem BVB Meister. Dritte wäre Borussia Mönchengladbach vor dem S04.
Absteiger gibt es jeweils keine.