Rund drei Jahre lang war Martin vom Hofe der Chef am Tivoli. Am 15. Juni 2020 wird er den Regionalligisten Alemannia Aachen verlassen. Das gab der ehemalige Bundesligist auf seiner Homepage bekannt.
Der 42-jährige vom Hofe hat die Alemannia in der zweiten Insolvenz am 1. September 2017 übernommen und wieder stabilisiert. Nun gab er sein für viele überraschendes Aus bekannt.
“Meine Zeit bei den Schwarz-Gelben war vom ersten Tag an aufregend, spannend und emotional. Ich durfte viele liebenswerte Menschen im Umfeld der Alemannia kennenlernen. Den Traditionsverein mit diesen positiv verrückten und nie aufgebenden Fans habe ich in mein Herz geschlossen", erklärt der Familienvater. Vom Hofe weiter: "Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Der Posten als Geschäftsführer in einem so fantastischen Traditionsverein ist einerseits eine großartige Herausforderung aber auch eine ständige Arbeit am Limit."
Vom Hofe verbrachte vor seiner Aachener Zeit sechs Jahre bei Rot-Weiss Essen
Vom Hofe will dem Fußball treu bleiben. Wohin es ihn in Zukunft verschlagen wird, will er nicht verraten. So viel steht jedoch fest: Zu einem anderen Regionalligisten wird er nicht wechseln. Vor seinem Engagement bei Alemannia Aachen arbeitete er sechs Jahre als Leiter Marketing an der Essener Hafenstraße. Zuvor war er gemeinsam mit dem ehemaligen RWE-Boss Michael Welling - heute im Marketing des FSV Mainz 05 tätig - in unterschiedlichen Positionen für den Rechtevermarkter Sportfive unterwegs.
"Ich bleibe dem Fußball treu und werde sicherlich den Weg zum Tivoli finden. Ich wünsche dem Verein, den Fans, den Sponsoren und Partnern viel Gesundheit und Erfolg. Auf, dass die Alemannia den Sprung zurück in höhere Ligen schafft und wir uns bald mit einem Kaiserstädter wieder sehen", sagt vom Hofe zum Abschluss.
Ein Nachfolger für Martin vom Hofe steht noch nicht fest. Der Prozess zur Nachfolgesuche ist bei Alemannia Aachen jedoch bereits gestartet.
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