"Ich hatte viele Angebote von anderen Vereinen, die mir auch viel mehr Geld bezahlt hätten. Doch ich habe mich viel zu sehr mit dem MSV identifiziert, um bei einem anderen Verein spielen zu wollen", sagte Michael Bella gegenüber dem MSV anlässlich seines 60. Geburtstags. Und lieferte damit die Erklärung, warum er Duisburg nie verließ. Bella, der zwischen 1964 und 1978 das blau-weiß gestreifte Trikot trug, lief in 405 Bundesligaspielen für den Klub auf - Rekord.
In seinen über 400 Partien erzielte der Verteidiger 13 Tore. Zweimal stand er mit dem MSV im DFB-Pokalfinale. Zudem gehörte Bella zur DFB-Auswahl, die 1972 die Europameisterschaft gewann.
Das schaffte die Nummer zwei der Ranglisten sogar als Kapitän: Bernard Dietz holte den Pokal 1980. Für die Meidericher markierte er lediglich elf Spiele weniger als Bella (394).
Heidemann: Laufbahnende nach Meniskusoperationen
Zehn Jahre vor dem EM-Triumph wechselte Dietz aus Bockum-Hövel in die Stahlstadt. Dort blieb er bis 1982. Seine Karriere ließ er beim FC Schalke 04 ausklingen. 76 Treffer erzielte Dietz dabei im Oberhaus - als Abwehrspieler. Damit ist er einer der torgefährlichsten Defensivspieler der Bundesliga-Historie.
Detlef Pirsig folgt Dietz in dieser Rangliste. Der "Eisenfuß" verstarb im Dezember des Vorjahres. 337 Mal lief er für den MSV Duisburg zwischen 1965 und 1977 auf. Zum Ende seiner Karriere ging er nach Remscheid zum BV Lüttringhausen. Er stieg dort als Spielertrainer ein. 1986 übernahm er die Duisburger als Trainer.
Der gebürtige Mülheimer Rudolf Seliger kam 1971 vom Stadtrivalen Eintracht Duisburg nach Meiderich. 288 Spiele und 64 Tore später ging er zum VfB Speldorf in seine Heimatstadt.
Nur für die Zebras spielte Hartmut Heidemann in seiner Karriere. Und zwar ab 1959. Der Linksverteidiger brachte es auf 262 Einsätze. Nach zwei Meniskusoperationen musste er Anfang der 1970er Jahre seine Fußballschuhe an den Nagel hängen.
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