Eigentlich ist die Lage in der Regionalliga West klar: Spitzenreiter SV Rödinghausen hat auf die Drittliga-Lizenz verzichtet. Damit wäre der SC Verl als Zweitplatzierter für die Aufstiegs-Relegationsspiele mit dem Meister der Regionalliga-Nordost startberechtigt.
Doch in Verl weiß noch niemand, wie die Lage ist. "Wir wissen von nichts. Der Verband hat mit uns noch nicht gesprochen. Da müssen wir uns weiter gedulden. Ich denke, dass das erst Ende Mai, auf dem DFB-Bundestag, entschieden wird. Für uns ist das keine einfache Situation", sagt Raimund Bertels gegenüber RevierSport.
Warum die Situation alles andere als einfach ist, erklärt der Verler Präsident auch. "Wir haben mit Spielern gesprochen, die uns nur für die 3. Liga zugesagt haben. Da haben wir aktuell natürlich Ungewissheit. Wir müssen einfach zweigleisig planen. Wir wissen aktuell nicht, in welcher Liga wir in der nächsten Saison spielen werden", sagt Bertels.
Der 52-jährige Bertels, zweifacher Familienvater, ist froh, dass er wenigstens die Trainer-Frage geklärt hat. Erfolgscoach Guerino Capretti (38) hat schon unlängst vor Monaten bis zum Sommer 2022 verlängert. "Wenn man aktuell die Lage in der Liga bewertet, dann können wir uns glücklich schätzen, dass wir diese Personalie geklärt haben. Aktuell sind ja in unserer Liga viele Trainerwechsel", meint Bertels.
Acht von 18 Trainern, die die aktuelle Saison bei ihren Klubs angefangen haben, werden zur neuen Serie nicht mehr im Amt sein. Wenigstens hier hat der SC Verl also Gewissheit. Auch wenn der Klub noch noch nicht weiß, in welcher Liga er spielen wird.
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