Der FSV Duisburg steht in der Landesliga Niederrhein Gruppe 2 kurz vor dem direkten Wiederaufstieg. Aktuell belegt der Klub den zweiten Tabellenrang, hat drei Punkte Vorsprung auf den SC Düsseldorf-West auf dem dritten Rang und schaut mit Argusaugen auf die Entscheidung bezüglich eines Saison-Abbruchs. Würde die Saison abgebrochen werden, könnte der FSV seine direkte Rückkehr in die Oberliga Niederrhein feiern. Dort wird dann aber einer nicht mehr mit dabei sein: Trainer Markus Kowalczyk.
Der Trainer der Duisburger hört aus gesundheitlichen Gründen auf. „Das Ganze hat gesundheitliche Gründe. Wir wünschen Markus nur das Beste. Er ist bei uns jederzeit willkommen“, sagt Duisburgs Vorsitzender Erol Ayar. Er habe sportlich alles erreicht.
Einen Nachfolger gibt es derzeit noch nicht, allerdings soll nach Informationen dieser Redaktion Manuel Jara als Nachfolger im Gespräch sein. Jara war am 1. April überraschend als Trainer des 1. FC Bocholt zurückgetreten. Zuvor hatte er den Klub in seinem ersten Jahr am Hünting in die Oberliga geführt und dort etabliert. In der aktuellen Saison ging es sogar bis ins Halbfinale des RevierSport-Niederrheinpokal, wo die Bocholter auf den 1. FC Kleve treffen. Dabei gelangen ihm sogar zwei Coups, als die Bocholter mit dem Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen zwei Regionalligisten aus dem Rennen werfen konnte.
Kowalczyk hatte den FSV Duisburg noch in der katastrophalen Abstiegssaison übernommen, als der Klub mit gerade einmal 13 Punkten als Tabellen-Letzter wieder absteigen musste. Der ehemalige Profi und U19-Trainer von Rot-Weiß Oberhausen war für die letzten fünf Spiele als Chefcoach angetreten, konnte aber keinen Punkt mehr beisteuern.