Am späten Dienstagabend hat sich der SC Velbert öffentlich auf Facebook an seine Mitglieder gewandt. Darin wünscht der Klub seinen Mitgliedern und Familien weiterhin Gesundheit, die in allen Überlegungen Priorität hatte. Allerdings macht sich der derzeit 15.-platzierte der Oberliga Niederrhein Gedanken um die Zukunft. Und damit ist nicht das finanzielle Überleben gemeint, sondern wie in den kommenden Wochen auch im Vereinsbetrieb endlich wieder Normalität stattfinden kann.
Velbert nimmt positive Haltung zu Lockerungen wahr
Dabei zieht der Verein zu erst eine Art Vergleich zum Restart des Profifußballs: „Die Informationen, die zur Zeit zum Profifußball gegeben werden, sind nicht gleichzeitig übertragbar auf den Amateur- und Jugendfußball. Wenn schon konkret über eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebes in den Bundesligen nachgedacht wird, so geschieht dies in dem Versuch, die Basis aller Lizenzvereine zu stärken und das ist nun mal immer die Profimannschaft“, schreibt der Klub. Die Vorgehensweise im Amateur- und Nachwuchsbereich sei losgelöst davon zu bewerten.
Als SC Velbert würde man die Signale ganz deutlich verfolgen. Ziel sei es weiterhin, so früh wie es möglich und zu verantworten sei, einen Trainingsbetrieb zu ermöglich. „Sicherlich sind diese Bemühungen weiterhin sowohl von der allgemeinen Gesundheitsentwicklung im Lande als auch von der Einschätzung der politischen Verantwortungsträger zu diesem Thema abhängig. Nichts desto trotz nehmen wir eine zunehmend positive Haltung wahr.“ Man befinde sich im Austausch mit den zuständigen Verantwortlichen im Verein, aber auch mit anderen Klubs und dem FVN.
Ein unmittelbarer Vollbetrieb der Mannschaften sei ohnehin nicht zu erwarten. Aber: „Sobald wir auf der Basis der Beschlüsse erste praktische Aussagen treffen können, werden wir uns sofort wieder melden.“
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