Man denke sich einen Namen; irgendeinen Namen eines in Deutschland spielenden Profifußballers. Und dann durchstöbere man [url=/fussball/1bundesliga-1920.html]unsere Erstliga-News[/url], die Boulevardseiten des Netzes und andere Quellen danach, was dieser Spieler neben dem Platz so anstellt.
Was man rausfinden wird? Dass Fußballer aufgrund ihres Profistatus und vor allem wegen ihres Gehalts einen gänzlich anderen Tagesablauf haben als „Jupp Müller“ aus Wanne-Eickel. Allerdings nicht so dramatisch, wie mancher glauben mag. Klar haben die wenigsten von uns auch nur annähernd so viel auf dem Konto wie [article=477276]die Burgstallers[/article] und Götzes dieser Welt. Und ob überhaupt einer von uns Blattgold-verzierte Steaks essen würde, wenn er das Geld eines gewissen Florenz-Spielers hätte, sei auch dahingestellt.
Aber Tatsache ist: Ein bisschen können wir uns alle jeden Tag wie ein Profifußballer fühlen. Einige Stationen zeigt der folgende Artikel.
1. Trainieren
Nicht jeder, der gerne Fußball schaut, ist auch gleichzeitig ein halbwegs talentierter Kicker. Doch was selbst der letzte Ersatzbank-Profi ohne jede Mitspielchance mitmachen muss, ist das Training – und zwar praktisch täglich.
Vielleicht hat sich mancher Leser schon über Kommentare von Fußball-Laien amüsiert, die sich wunderten, wie man für einmal wöchentlich arbeiten solche Gehälter abräumen könnte. Wir wissen natürlich, was ein Spieler am Spieltag zeigt, ist nur die Eisbergspitze und ohne praktisch tägliches Sporttraining undenkbar.
Man will sich wie ein Profi fühlen? Dann bitte einmal in die Sportbekleidung schlüpfen. Trainingsanleitungen gibt’s direkt vom DFB – sie eignen sich auch für Zuhause. Wichtig nur: Dieses Training muss man idealerweise täglich absolvieren!
2. Spielen
Leicesters James Maddison tat es angeblich, als er bei den Three Lions krankgeschrieben war. Liverpool-Legende Michael Owen betrieb es als Ausgleich. Selbst Papis Cissé hat es auch schon getan. Nein, die Rede ist nicht von dem normalem Spiel, sondern vom Glücksspiel.
Und die genannten drei Spieler sind nur die Spitze des Eisbergs. Jedes bekannte Casino konnte schon vermelden, ein Mitglied der Fußballelite an seinen Tischen begrüßen zu dürfen. Zugegeben, die können das, weil sie die Summen haben, um auch bei üppigen Tischlimits mitmachen zu können.
Doch abermals geht es nicht um 1:1-Nachmachen, sondern das Feeling. Das bringt uns zu Echtgeld-Casinos. Bedeutet, man kann im Online-Casino Echtgeld gewinnen. Zwar sind die Einsätze etwas „amateurtauglicher“, auch die Gewinne sind dementsprechend natürlich moderater. Das Feeling ist jedoch vollkommen gleich. Und man wird sogar eingelassen, wenn man nicht im feinen Zwirn, sondern im bequemen Team-Trainingsanzug aus der vor-vorletzten Saison steckt - 1:0 gegen die Profispieler.
3. Spenden
Manchmal ist die Dualität vieler Spieler schon faszinierend. Beweisstück A: Cristiano Ronaldo. Von dem ist unter anderem bekannt, dass er einige hübsche Millionen in seinen Luxus-Fuhrpark gesteckt hat. Darunter auch das teuerste Auto der Welt – passend, wenn man selbst einer der teuersten Fußballer der Welt ist.
Hier die Dualität namens „der andere Ronaldo“. Das ist der, der beispielsweise 2014 nach der Flutkatastrophe auf dem Balkan mal eben 6,5 Millionen Euro locker machte, immer wieder üppige Summen an Kinderhilfswerke gibt und neuerdings in seinem Heimatland zum Retter ganzer Krankenhäuser wurde.
Auch das ist etwas, das jeder nachmachen kann, sogar sollte. Die Not auf der Welt ist nach wie vor groß. Zwischen Flüchtlingen und Zebra-Reservat gibt es Tausende Möglichkeiten, für den guten Zweck zu spenden. Und es zählen definitiv nicht nur große Summen. Da können wir Fans uns auf unsere Masse verlassen.
4. Eigenes Trikot
Wir wagen uns mal aus dem Fenster – allerdings nicht allzu weit: wer diesen Artikel liest, hat in seinem Kleiderschrank wenigstens ein Trikot seines Lieblingsvereins, auf dem auch ein echter Spielername samt Nummer steht. Stimmt´s oder haben wir recht?
Stellt sich allerdings die Frage, warum man immer nur die Namen der Profis spazieren trägt. Auf der Straße dürfte ja jedem klar sein, dass sich hinter dem Trikot nicht der echte Malick Thiaw oder der wahre Leven Mercan verbirgt. Und Fans haben die Profis auch dann noch genug, wenn weniger Menschen mit ihren Trikots durch die Welt gehen.
Zudem gibt es wohl keinen Verein, der Trikots verkauft, der seinen Kunden nicht auch die Möglichkeit einräumt, die Beflockung maximal zu personalisieren. Also: Beim nächsten Kauf nicht wieder den Lieblingsspieler wählen, sondern mal den eigenen Namen auf den Rücken auftragen lassen – und wenn man schon dran ist, gern auch mit eigener Nummer. Den Aufpreis sollte das gute Gefühl wert sein.
5. Sportlernahrung
Wer nicht erst seit gestern Fußballfan ist weiß, dass die normale Presse, vor allem im Umfeld großer Termine, gern auch mal Personen aus dem Unterstützerkreis der Spieler zum Interview bittet. Kein Wunder also, dass auch ein Anton Schmaus – passender Name für den Chefkoch der Nationalmannschaft – gern aus dem Nähkästchen plaudert.
Wegen solcher Personen kommt natürlich auch immer wieder ans Tageslicht, was Spieler gerne essen – und damit sind nicht nur eigentlich sport-untypische Gerichte gemeint, wie etwa jener ungenannte Ex-Nationalspieler, der für sein Leben gern Pfannkuchen mit Nuss-Nougat-Creme verspeiste.
Nein, es geht ganz zentral um echte Profisportler-Ernährung. Denn es ist klar, dass man nicht am Leistungsmaximum trainieren und spielen kann, wenn man nicht auch in der Küche tagtäglich absolute Disziplin pflegt. Ähnlich wie bereits bei den Trainingsplänen finden sich auch hier sehr detaillierte Koch- und Speisepläne im Internet. Zudem auch das, was Klubs an Speisen explizit verbieten. Und auch wenn man keinen professionellen Energieumsatz hat, darf man ruhig nachkochen – denn gesund und fettarm sind die Gerichte allemal.
Zusammengefasst
Wir mögen nicht so begehrt, berühmt, sportlich oder reich sein wie diejenigen, denen wir auf dem Platz zujubeln. Muss aber auch nicht sein, denn „die kochen auch nur mit Wasser“. Einiges kann man deshalb problemlos auch als Normalverbraucher nachmachen – und wenn wir ehrlich sind: So ein Bugatti oder Ferrari ist ja nun wirklich nicht alltagstauglich, da muss man nicht neidisch sein.