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Darum ist Hiesfelds Schirru von RWO-Trainer Terranova gerührt

Damiano Schirru vom TV Jahn Hiesfeld.
Damiano Schirru vom TV Jahn Hiesfeld. Foto: Thorsten Tillmann
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Wie viele Spieler in den Amateurligen, trifft auch Damiano Schirru die Coronavirus-Krise besonders hart, zum einen als Fußballer, zum anderen im Berufsleben. Umso erfreuter ist der Mittelfeldspieler von TV Jahn Hiesfeld über die Unterstützung von RWO-Trainer Mike Terranova.

Ehe das Coronavirus die Landesliga Niederrhein lahmlegte, war der TV Jahn Hiesfeld mit neun Punkten Vorsprung auf Platz drei auf Oberligakurs. Die fußballfreie Zeit macht dem Tabellenführer der Landesliga Niederrhein deutlich zu schaffen, wie Damiano Schirru im Gespräch mit RevierSport erklärt.

„Wir sind alle ständig in der WhatsApp-Gruppe am Schreiben. Wir joggen jeden Tag, wir wollen endlich wieder spielen“, betont der Mittelfeldspieler und ergänzt: „Die ersten Wochen war das ja noch okay, aber nur Laufen ohne Ball. Wir dürfen ja nicht mal zusammen joggen. Das ist eine Phase, die haben wir alle nie erlebt und werden das auch hoffentlich nicht mehr.“

Sorgen darüber, dass seine Mannschaft aus dem Rhythmus kommt – sofern der Spielbetrieb überhaupt fortgesetzt werden kann – hat der Mittelfeldmann schon, Sorgen um den Kurs macht er sich allerdings nicht: „Klar, das kann passieren, wir trainieren zwar alle einzeln, aber wenn es dann plötzlich weiter geht, kann man erst mal raus sein. Aber ich glaube daran nicht, weil wir von der Qualität her eine starke und sehr erfahrene Mannschaft haben. Ein Risiko gibt es natürlich trotzdem.“

Schirru freut sich über RWO-Trainer Terranovas Unterstützung

Risiken gibt es derzeit vor allem in der Wirtschaft. Das spürt Schirru auch bei seinem Modelabel Blck4, das er zusammen mit seinem Bruder gegründet hat. Im Onlineshop laufe es besser, aber der Laden in Oberhausen ist stark von der Krise betroffen. Schirru versteht die Lage: „Wer kauft in so einer Phase Klamotten ein? Das kann man leider nicht beeinflussen, da kann man so viel Werbung machen wie man will. Wir wissen ja alle nicht, wie lange das geht“

Umso erfreuter ist er über die Unterstützung aus der Umgebung. Einige Mannschaftskollegen haben eine Großbestellung aufgegeben. „Das war eine coole Aktion der Jungs“, so Schirru. Sogar Mike Terranova, Trainer von Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen, habe getreu des Mottos "support your local" bei ihm eingekauft. „Da war ich richtig gerührt“, sagt Schirru stolz und ergänzt: „Darüber habe ich mich unglaublich gefreut. Ich kenne ihn ja noch aus Speldorf-Zeiten, da habe ich gegen ihn gespielt.“

Stichwort spielen. Mit 34 Jahren geht Schirru allmählich auf das Ende seiner Spielerkarriere zu. Noch möchte er sich allerdings nicht ausschließlich auf Blck4 konzentrieren. „Ich muss ehrlich sagen, ich gehe jeden Tag joggen, vor allem für mich und bin daher noch sehr laufstark. Beim Abstieg aus der Oberliga konnte ich aufgrund meiner Fußverletzung leider nicht helfen, daher habe ich schon gesagt, dass ich auf jeden Fall noch einmal Oberliga spielen will, wenn wir den Aufstieg schaffen. Also ein Jahr hänge ich auf jeden Fall noch dran, danach werden wir sehen.“

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