„Die Corona-Pandemie ändert nichts an den Hertha gegebenen Zusagen und an den Plänen von Tennor“, teilte Windhorsts Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor hatte Windhorst im Juni 2019 zunächst 37,5 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA erworben und dafür 125 Millionen Euro gezahlt. Für weitere 99 Millionen Euro erhöhte er diesen Anteil am 8. November auf den im deutschen Profifußball maximalen Anteil von 49,9 Prozent.
Windhorst hatte Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann im November in den Aufsichtsrat der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA geholt, ehe dieser Chefcoach wurde und das Mandat ruhte. Nach nur elf Wochen hatte Klinsmann im Februar überraschend seinen Rücktritt erklärt. Mit deutlichen Worten hatte Windhorst bei einer Pressekonferenz anschließend Klinsmann die Rückkehr in den Aufsichtsrat versagt.
Am Ostermontag hatte der Hauptstadtclub Bruno Labbadia als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 54-Jährige ist nach Ante Covic, Klinsmann und Alexander Nouri bereits der vierte Coach in der laufenden Saison. „Die Geschäftsführung von Hertha BSC hat Tennor frühzeitig über ihre Trainerentscheidung informiert“, hieß es vom Investor zur Verpflichtung von Labbadia.
Wann Labbadia sein erstes Pflichtspiel als Coach bestreitet, ist noch offen. Die Bundesliga pausiert bis mindestens zum 30. April. dpa