Man muss schon ein bisschen an der Zeit drehen, um auf den teuersten Abgang in der Geschichte des MSV Duisburg zu kommen. Die Fans der Zebras wählten vor einigen Jahren ihre Vereinslegenden. Bachirou Salou sicherte sich einen Platz in der MSV-Ahnengalerie - und war der Spieler, mit dem Duisburg am meisten Gewinn machte. Der Togolese kam von Borussia Mönchengladbach nach Meiderich und ging 1998 für 4,2 Millionen Euro zu Reviernachbar Borussia Dortmund. Die Daten stammen vom Portal "Transfermarkt".
Ein weiterer Mittelstürmer folgt Salou in dem Ranking. Manasseh Ishiaku ging 2008 für 2 Millionen zum 1. FC Köln. Den gleichen Betrag nahm Duisburg für Mark Flekken ein. Der Torhüter wechselte vor zwei Jahren zum SC Freiburg.
Für damalige Verhältnisse spülte zudem Emmanuel Amunike viel Geld in die Kassen des MSV. Der Nigerianer ging 1994 für 1,75 Millionen Euro zu Sporting Lissabon. Später spielte er übrigens für den FC Barcelona.
800.000 Euro nahm der Klub für Andre Hoffmann ein. Der ging zu Hannover 96 und hat sich als ehemaliger Duisburger Nachwuchsspieler mittlerweile in der Bundesliga durchgesetzt
Ishiaku kam derweil für eine Million Euro nach Duisburg. Damit ist er genauso teuer Klemen Lavric, der vorher bei Dynamo Dresden spielte, und Erik Bo Andersen. Mehr als diesen Betrag gab der Klub nie für einen Spieler aus.
Auf Platz 24 der Liste steht Kurt Jara. Der Österreicher kostete Duisburg im Jahr 1974 350.000 Euro.
Die Rekordtransfers im Überblick
Die teuersten drei Zugänge Manasseh Ishiaku - Eine Million Euro (2007/08) Klemen Lavric - Eine Million Euro (2005/06)
Erik Bo Andersen - Eine Million Euro (1998/99)
Die teuersten drei Abgänge Bachirou Salou - 4,2 Millionen Euro (1998/99) Manasseh Ishiaku - 2 Million Euro (2008/09) Mark Flekken - 2 Million Euro (2018/19)