Das Geld soll zu großen Teilen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins zugutekommen, die sich seit dieser Woche in Kurzarbeit befinden. Zudem sollen 50 000 Euro für soziale Zwecke gespendet werden.
„Der gesamte Trainerstab und alle Lizenzspieler haben sich schnell dazu bereit erklärt, sich in dieser Ausnahmesituation durch den freiwilligen Verzicht auf Teile ihres Gehaltes solidarisch zu zeigen“, erklärte Ralf Minge in einer Vereinsmitteilung. Auch Dynamos 59 Jahre alter Sportgeschäftsführer und der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born beteiligen sich an der Aktion. „Dieses Verantwortungsbewusstsein zeigt mir, dass die Werte unseres Vereins auch und erst recht in der Not von jedem mitgetragen werden. Wir helfen einander, gerade dann, wenn es darauf ankommt“, erklärte Minge.
Dynamos Profis trainieren unterdessen weiter individuell. Hintergrund ist eine Verfügung des Gesundheitsministeriums für das Land Sachsen, dass im Zuge der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus vorerst keine Trainingseinheiten in Mannschaftsstärke mehr stattfinden dürfen. Der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga ruht offiziell vorerst bis 2. April. Die 36 Clubs der Bundesliga und 2. Liga wollen am 30. März gemeinsam entscheiden, ob die Spielpause aufgrund der anhaltenden Corona-Krise verlängert werden muss. dpa