Zwei Saisons in Folge zählte Erik Jendrisek zu den Top-Torjägern in der 2. Bundesliga. Für den 1.FC Kaiserslautern erzielte der Slowake in der Spielzeit 2008/09 14 Treffer (acht Assists), im Folgejahr bejubelte der Linksfuß sogar 15 Tore (drei Assists). Spätestens da wurde der FC Schalke 04 aufmerksam, denn im Sommer 2010 wechselte Jendrisek ablösefrei zum Pott-Klub.
Mit Federn schmücken konnte sich der Offensivmann während seines kurzen Intermezzos in Gelsenkirchen aber freilich nicht: Lediglich drei Bundesliga-Kurzeinsätze, ein zweiminütiger Auftritt für S04 in der Champions League sowie 90 Minuten in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den VfR Aalen (2:1) sprangen für Jendrisek am Ende heraus.
Über Freiburg und Cottbus nach Polen und Griechenland
Im Januar 2011 war von daher auch Schluss für den 37-fachen slowakischen Nationalspieler auf Schalke. Jendrisek wechselte zum SC Freiburg, für den er insgesamt zweieinhalb Jahre aktiv war. Anschließend ging es für ihn über die Stationen Energie Cottbus, Spartak Trnava (Slowakei), Cracovia (Polen) und AO Xanthi zum griechischen Erstligisten Volos NPS, wo der 33-Jährige heute noch einen Vertrag bis Mitte 2021 besitzt.
Wegen Corona: Keine Play-outs für Volos NPS
Im Rahmen der laufenden Saison kam Jendrisek insgesamt bei 20 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte dabei vier Tore. Die Hauptrunde schloss Volos NPS auf dem zehnten Tabellenplatz ab, was die Teilnahme an der Abstiegsrunde bedeutete – die ersten sechs Mannschaften spielen in den Play-offs um die Meisterschaft. Da die griechische Super League 1 aufgrund der Corona-Pandemie pausiert, warten Jendrisek und sein Team noch immer auf ihr erstes Spiel in den sogenannten Play-outs. Wann und ob diese überhaupt noch ausgetragen werden, ist aktuell noch unklar.