Bislang galt ein Abschied von Jadon Sancho im kommenden Sommer als realistisches Szenario. Der Vertrag des Offensivspielers läuft 2022 aus, eine Verlängerung war nicht in Sicht, im Gegensatz zu täglichen Meldungen von Interessenten und potentiellen Rekordablösen. Doch auch Transfers könnten nun durch die Folgen der Coronavirus-Pandemie beeinflusst werden.
Borussia Dortmund etwa zog am Montagabend seine Gewinnprognose zurück, ohne Gewinnwarnung auszusprechen, und wagt auch keine neue Vorhersage für das Geschäftsjahr 2019/20. Die Aktie des BVB ist innerhalb eines Monats um 45% abgestürzt. Eine Besserung in den unsicheren Zeiten der Corona-Krise ist nicht absehbar.
Finanzielle Unsicherheiten gelten jedoch für nahezu alle europäischen Vereine. Wie die Bild berichtet, könnte sich das erheblich auf die Gehälter der Spieler sowie die Liquidität auf dem Transfermarkt auswirken.
BVB hofft auf Sancho-Verbleib
Zuletzt kursierten Berichte, wonach sich Borussia Dortmund eine Ablösesumme in Höhe von rund 150 Millionen Euro für Sancho erhoffe, immerhin ist der 19-Jährige auch in dieser Saison mit 14 Treffern und 16 Vorlagen ein wahrer Torgarant. Die Bild spekuliert, dass selbst die so finanzstarken Klubs aus England allerdings Probleme haben dürften, im Sommer derartige Ablösesummen zu stemmen. Manchester United galt als einer der größten Interessenten an Sancho.
Womöglich Glück im Unglück für den BVB, der bis zuletzt in der Öffentlichkeit um einen Verbleib des Engländers kämpfte. Gegenüber RMC betonte Manager Michael Zorc kürzlich: „Wir geben unser Bestes, Jadon so lange wie möglich zu halten. Wir haben eine gute Beziehung zu ihm!“
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