Die Anzeichen verdichten sich, dass Thomas Meunier (28) ab der kommenden Saison im Trikot des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zu sehen sein wird. Nach Informationen dieser Redaktion ist ein Wechsel des Außenverteidigers von Paris Saint Germain zwar noch nicht perfekt, die Tendenz geht jedoch in Richtung einer Verpflichtung. Der BVB hat gute Chancen, die Zusage des Belgiers zu erhalten. Auch weil der BVB offenbar bereit ist, Meunier ein hohes Gehalt zu zahlen.
Witsel und Hazard sind seine Teamkollegen
Wie der US-Sender ESPN berichtet, soll der Rechtsverteidiger bei den Westfalen einen Vierjahresvertrag unterschreiben und innerhalb dieses Zeitfensters rund 50 Millionen Euro verdienen. Darin enthalten wäre auch ein üppiges Handgeld. Ein üblicher Vorgang bei ablösefreien Transfers. Meuniers Vertrag in Paris läuft am 30. Juni aus, der Spieler und PSG konnten sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Nutznießer soll nun der BVB sein.
Der belgische Nationalspieler gehört beim französichen Serienmeister, der die Borussia vor einer Woche aus der Champions League warf, zum Stammpersonal. Der frühere BVB-Trainer Thomas Tuchel setzte ihn in der aktuell unterbrochenen Saison in 27 Pflichtspielen ein. Für den WM-Dritten Belgien hat er bereits 40 Spiele absolviert. In Axel Witsel und Thorgan Hazard träfe er bei den Schwarz-Gelben auf zwei seiner Teamkollegen aus der Nationalmannschaft.
Hakimi dürfte den Verein verlassen
Beim BVB würde Meunier eine große Lücke auf der Rechtsverteidiger-Position ausfüllen. Lukasz Piszczek (34) wird trotz seines Hochs vermutlich kein neues Vertragsangebot erhalten. Viel deutet darauf hin, dass Leihspieler Achraf Hakimi zu Real Madrid zurückkehrt. In Meunier bekäme der BVB einen international erfahrenen Profi in bestem Fußballalter.
Offen ist derzeit aber, wie es aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus im europäischen Fußball weitergeht. Der Spielbetrieb in der Bundesliga pausiert aufgrund der Krise bis zum 2. April. Doch es könnte sogar sein, dass die aktuelle Saison komplett abgebrochen wird, der finanzielle Schaden wäre enorm. Für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ist es eine ökonomische Notwendigkeit, die aufgrund der Corona-Epidemie unterbrochene Saison in der Bundesliga zu Ende zu spielen. „Ansonsten wird es finanziell für zu viele Vereine so dramatisch, dass sich Dinge im Fußball verändern werden, an die man jetzt nicht einmal denken mag", sagte er dem Magazin "11 Freunde".