„Der Kontakt nach Uerdingen war schon relativ früh da. Mir lag ein Angebot vor und ich wusste, dass ich das machen kann, wenn ich möchte“, betont der 29-Jährige im Interview mit dem Online-Portal Goal. Aktuell ist der ehemalige Schalker und Bayern-Profi „froh, beim KFC zu sein.“ Dabei wollte er eigentlich nicht in die 3. Liga wechseln.
Kirchhoff über seine letztendliche Vertragsunterschrift an der Grotenburg: „Ich habe damals erst einmal darauf gehofft, einen Verein in der 2. Liga zu finden. Es gab auch Kontakte, aber es wurde nichts spruchreif. Ich bekam dann tatsächlich Angst, dass ich zu lange warte und mich plötzlich in derselben Situation (ohne Klub, Anm. d. Red.) wiederfinde.“
„Möchte auf dem höchstmöglichen Niveau spielen“
In Krefeld habe der gebürtige Frankfurter nun Planungssicherheit und fühlt sich „auch außerhalb des Fußballs einfach wohl.“ Das bedeutet aber nicht, dass er dort auf Biegen und Brechen den Rest seiner Karriere verbringen möchte.
„Wenn mir jemand anbieten würde, morgen als vierter Innenverteidiger in die Bundesliga zu wechseln, müsste ich wahrscheinlich nicht lange überlegen“, verrät Kirchhoff, „weil ich immer noch den höchstmöglichen Anspruch habe und auf dem höchstmöglichen Niveau spielen möchte. Keine Ahnung, ob dieser Ansatz richtig oder falsch ist, aber das bin einfach ich. Ich weiß aber: Die Chancen sind leider gering, dass dieser Fall eintreten wird.“
Kirchoff spielt seit Beginn der laufenden Saison beim KFC Uerdingen und besitzt dort noch einen bis Mitte 2021 datierten Vertrag. Der Defensiv-Allrounder ist Kapitän beim aktuellen Tabellenelften der 3. Liga und kommt auf 20 Pflichtspieleinsätze (ein Tor, ein Assist).