[article=476097]Eine Hiobsbotschaft verkündete der MSV Duisburg bereits am Mittwochmorgen[/article]. Youngster Cem Sabanci hat sich zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren einen Kreuzbandriss zugezogen. Der 19-Jährige war nach seiner ersten Verletzung erst vor wenigen Wochen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.
Als „total beschissen für den Jungen“ bezeichnete MSV-Coach Torsten Lieberknecht die Situation auf der Pressekonferenz vor dem Heimduell gegen den 1. FC Magdeburg am Freitagabend (19 Uhr, im RS-Liveticker). „Wir werden uns in Ruhe mit ihm hinsetzen, die Situation besprechen und ihn wie schon nach der ersten Verletzung nicht fallen lassen.“
Gegen Magdeburg wäre Sabanci wohl ohnehin keine Option für die Startelf gewesen. Anders als Arne Sicker und Tim Albutat.
MSV Duisburg will bei Sicker kein Risiko eingehen
Linksverteidiger Sicker hatte „leichte Probleme“ im Training, so Lieberknecht, weswegen der MSV bei ihm kein Risiko eingehen will. Er wird nicht zum Kader gehören. Schon bei der 0:1-Pleite gegen den SV Meppen am vergangenen Spieltag musste der 22-Jährige passen, wurde durch Lukas Scepanik ersetzt. Zuvor hatte Sicker 15 Partien in Serie über die volle Distanz bestritten.
Mittelfeldmann Albutat, ebenfalls eine zentrale Stütze unter Lieberknecht, hatte gegen Meppen seine fünfte Gelbe Karte gesehen und muss nun seine Sperre absitzen. In der laufenden Saison fehlte Albutat nur zweimal. "Ansonsten sind alle Spieler einsatzfähig“, sagte Lieberknecht. Das gilt wohl auch für Sinan Karweina. Der Außenspieler musste unter der Woche erkältet im Training aussetzen, war bei der Einheit am Mittwoch aber schon wieder mit dabei.
Angesichts der aus dem derzeitigen Negativlauf resultierenden Drucksituation betonte Lieberknecht: „Wir brauchen am Freitag Jungs, die mental voll in der Spur sind und den Kopf frei haben.“
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