|
VfL Bochum
|
15:30 |
1. FC Heidenheim
|
Am Ende war es trotz des knappen Ergebnisse von nur 1:0 ein hoch verdienter Sieg für den FC Bayern München auf Schalke. Der Tabellenführer der Bundesliga hatte knapp 80 Prozent Ballbesitz. Trotzdem blieb es nur bei einem erzielten Tor.
Hansi Flick wusste, woran das lag. "Kompliment an die Mannschaft. Sie hat sehr clever gespielt. Schalke hat sehr, sehr defensiv gespielt und die Räume eng gemacht. Doch wir haben das gut gemacht. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz und clever gespielt", sagte Flick in der "ARD".
Dass die Schalker so kompakt standen, überraschte den 55-Jährigen, der noch immer auf ein Vertragsangebot des FC Bayern wartet, nicht: "Ich denke, dass das den letzten Vorstellungen geschuldet war. Schalke wollte zuerst die Defensive stabilisieren und sicher stehen. Beim Umschalten waren sie dann sehr schnell und gefährlich."
[spm_gallery]{"gallery_id":"8772","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery]
Klar: Flick lag natürlich richtig. Nach der 0:5-Packung gegen Leipzig und der 0:3-Pleite in Köln wollten die Königsblauen zuerst einmal wieder stabil stehen. So erklärte auch David Wagner seine Taktik nach dem 0:1 im ARD-Gespräch: "Wir wollten immer im Spiel bleiben, damit wir mit einer Aktion zurückkommen können. Wir hatten durch Benito Raman diese Aktion. Leider haben wir diesen Moment nicht genutzt."
Insgesamt sah Wagner einen Fortschritt: "Wir haben den Bayern einen Fight geliefert und alles rausgeholt, was wir in unserer momentanen Situation machen können. Klar, war das aufgrund des großen Ballbesitzes am Ende ein verdienter Sieg der Bayern. Wir hatten unsere zwei, drei Chancen, die wir nicht genutzt haben. Wir sind traurig, dass wir ausgeschieden sind."
Lob erntete auch Markus Schubert, der den Vorzug vor Alexander Nübel erhielt. Wagner: "Wir hatten unsere Bedenken, weil er keinen Rhythmus hatte. Aber er hat das sehr gut gemacht. Generell war das in Ordnung, wie wir gegen die Bayern aufgetreten sind."
