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Münsters Marco Königs bejubelt erstes Tor seit Ende 2018

Foto: firo
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Für die Spieler des SC Preußen Münster hatte der 2:0-Sieg beim KFC Uerdingen eine hohe Bedeutung.

Und das nicht nur, weil sie dadurch wenigstens etwas Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen halten konnten, sondern auch für sie persönlich. Für Kapitän Julian Schauerte, weil dieser zum ersten Mal an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Schließlich hat der Rechtsverteidiger vier Jahre bei der Fortuna verbracht und war 111 Mal für sie in der zweiten Liga aufgelaufen. Für Oliver Steurer, weil der gebürtige Essener noch bis Mitte Januar beim KFC Uerdingen unter Vertrag stand. Nach fünf Einsätzen wurde seine Leihe aus Heidenheim jedoch vorzeitig beendet und er schloss sich dem SCP an. Beim 2:0-Erfolg tauschte er übrigens mit einem alten Kollegen noch das Trikot.

Aber vor allem Marco Königs dürfte das Spiel noch lange in Erinnerung bleiben. Für ihn war schließlich der Treffer zum 2:0 der erste seit seiner Rückkehr ins Preußen-Trikot und auch der erste seit dem 10. November 2018. Die eine oder andere Träne dürfte dem 30-Jährigen ins Auge geschossen sein, als Lucas Cueto nach einem Mega-Sprint über das halbe Feld für ihn ablegte: „Es war sehr emotional“, bestätigte Königs hinterher. „Das letzte Jahr war nicht so einfach. Ich war lange verletzt und bei Rostock auf dem Abstellgleis. Ich bin froh, dass ich die Chance wieder bekomme und will helfen, nicht abzusteigen.“

Der in Düsseldorf überragende Cueto war es letztendlich auch, der schon in der ersten Halbzeit den Elfmeter zur 1:0-Führung herausholen konnte. Heinz Mörschel verwandelte sicher. Königs: „Wir hatten ein gutes Umschaltspiel und sind verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir gut nach vorne gespielt und gut verteidigt.“

Ohnehin zeigt die Formkurve der Münsteraner wieder nach oben. Seitdem Sascha Hildmann das Zepter bei den Preußen übernommen hat, gab es nur eine 1:4-Niederlage gegen den MSV Duisburg. Ärgerlich nur, dass das 2:0 beim KFC gleichzeitig erst der zweite Sieg war. Der nächste soll dann am 2. März beim Heimspiel gegen Hansa Rostock folgen.

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