Mit der Verpflichtung von Erling Haaland gelang dem BVB im Winter ein wahrer Transfercoup. Das bestätigte der 19-Jährige nicht zuletzt durch seinen unglaublichen Einstand mit acht Toren in den ersten fünf Spielen. Ganz Fußballeuropa war zuvor auf den großgewachsenen Torjäger aufmerksam geworden, letztendlich landete er in Dortmund. Dabei war der Bundesligist anfangs offenbar gar kein konkretes Ziel für Haalands Umfeld.
Gegenüber dem norwegischen TV-Sender „Viasport“ erklärte der Norweger nun, dass er den BVB vergangenen Sommer selbst ins Spiel brachte. „Als die Saison vorbei war, habe ich mit meinem Vater gesprochen. Da hat er zu keinem Zeitpunkt Dortmund erwähnt“, blickte der Senkrechtstarter zurück. Dabei hatten es ihm die Schwarzgelben offenbar angetan: „Ich habe ihn dann gefragt, wie es denn mit diesem Klub aussähe. Der würde mir gut gefallen. Er sagte: Schauen wir mal. Und plötzlich wurde das eine Option.“
Mehr noch, es wurde seine nächste Station. Im Winter wechselte Haaland für 20 Millionen Euro Ablöse von RB Salzburg zu Borussia Dortmund. Für den BVB erteilte er scheinbar sogar einem seiner größten Förderer einen Korb.
Unter Ole Gunnar Solskjaer, heute Trainer bei Manchester United, feierte Haaland im Alter von 16 Jahren bei Molde FK sein Erstligadebüt. Die Engländer galten ebenfalls als interessiert, der abschlussstarke Stürmer hatte allerdings andere Pläne: „Ole Gunnar war für mich sehr wichtig auf dem Weg dahin, wo ich jetzt bin. Aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Dortmund die beste Wahl ist. Dort hatte ich das beste Gefühl", begründete Haaland seine Wahl.
Das Gefühl dürfte sich nach dem Traumeinstand bestätigt haben.