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MSV-Trainer Lieberknecht: "Haben uns Respekt der Gegner erarbeitet"

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Die Punkteteilung gegen Eintracht Braunschweig (1:1) bedeutete für den MSV Duisburg das vierte Remis aus den vergangenen fünf Partien. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht blieb gelassen. Er deutete die defensive Braunschweiger Ausrichtung eher als Lob.

Zu Beginn der Pressekonferenz scherzte Braunschweigs Trainer Marco Antwerpen noch in Richtung seines Kollegen: „Torsten, reg‘ dich nicht immer so auf.“ Mit dem Spiel hatte Lieberknechts Ärger allerdings weniger zu tun, sondern viel mehr damit, dass er und seine Spieler aufgrund der Fernsehinterviews lange in der Kälte stehen mussten. Zwar fehlte dem MSV im Flutlichtspiel am Freitagabend in den entscheidenden Situation gerade zu Beginn die nötige Leichtigkeit, einen Vorwurf wollte Lieberknecht seiner Mannschaft deswegen allerdings nicht machen.

Im Gegenteil: „Die Braunschweiger hatten großen Respekt uns gegenüber. Es war schwierig ihren tief-stehenden Riegel auszuspielen“, analysierte der 46-Jährige. Alle Gegner, die in der jüngeren Vergangenheit in Duisburg aufgetreten sind, scheinen sich ein wenig auf das Spiel der Zebras eingestellt zu haben. Auch die Niedersachsen standen tief und überließen dem MSV die Spielkontrolle. „Es ist dann die große Kunst, mit Druck in den Sechzehner zu kommen und die Geduld zu bewahren“, sagte der Trainer. Dieses Vorhaben ist seiner Mannschaft erst nach Ahmet Engins Ausgleich in der 75. Minute vermehrt gelungen.

Lieberknecht: "Das haben wir uns erarbeitet!"

Viel mehr bewertete Lieberknecht die passive Spielweise der Gegner als Respektsbekundung seiner Mannschaft gegenüber. Dieses Auftreten, das die Braunschweiger an den Tag legten, könnte in Zukunft im heimischen Wohnzimmer allerdings öfters auf die Zebras zukommen. „Es ist ja nicht so, dass wir das nicht schon öfter gespürt haben“, relativierte Lieberknecht. „Aber das haben wir uns auch erarbeitet.“

Sicher ist zugleich, dass der MSV trotz aller Lobeshymnen nur eines der vergangenen fünf Drittligaspiele gewonnen hat, dafür aber auch in allen Duellen ungeschlagen blieb. Mit Braunschweig und Ingolstadt konnten zudem auch zwei direkte Konkurrenten im Aufstiegsrennen auf Distanz gehalten werden. Torsten Lieberknecht wird schnell nach Lösungen suchen, um die Defensivbollwerke künftig wieder zu knacken und vor den eigenen Fans wieder einen Heimsieg feiern zu können. Zuletzt siegte der MSV am 8. Dezember mit 3:2 gegen den FC Bayern München II.

Am kommenden Wochenende sind die Meidericher dann in Zwickau zu Gast. Und auf fremdem Platz werden die Gegner auch wieder das Heft in die Hand nehmen müssen. Genau das könnte den Zebras nach dem Auftritt am Freitagabend deutlich in die Karten spielen.

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