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Bonner SC vor Mammutaufgabe gegen DFB-Pokal-Achtelfinalisten

Foto: Mark Bohla
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Der Bonner SC erwartet am Samstag (14 Uhr) den Tabellenzweiten SC Verl, der unter der Woche dem Bundesligisten Union Berlin im DFB Pokal 90 Minuten Paroli bot. Genau das erwartet Bonns Trainer Thorsten Nehrbauer nun von seiner Mannschaft. 

Enttäuscht blickt BSC-Trainer Nehrbauer auf die beiden letzten Resultate seiner Mannschaft in der Regionalliga West zurück. Nach einem 2:0-Vorsprung gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf reichte es am Ende trotz Überzahl nur zu einem 2:2-Unentschieden. Gegen Schalkes U23 verlor man mit 0:2.

"Wir haben Fehler gemacht. Wir wissen, woran es liegt. Die individuellen Fehler müssen wir einfach abstellen", resümiert Nehrbauer nach den ersten beiden Pflichtspielen des Jahres gegenüber RevierSport. Nun nämlich ist sein Team auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht und sollte schleunigst wieder anfangen, dreifach zu punkten.

Lob für den SC Verl

Beim Blick auf die Partie am kommenden Wochenende lobt der Trainer des BSC den Gegner in höchsten Tönen: "Sie leisten dort über Jahre gute Arbeit. Sie sind eine Top-Mannschaft der Regionalliga."

Zudem habe der Aufstiegsaspirant im Pokal gezeigt, was als Außenseiter möglich ist. Erst kurz vor Schluss erzielte Union Berlin den Siegtreffer gegen die Verler. "Warum sollte der BSC nicht auch gegen Verl gewinnen?", fragt sich Nehrbauer aufgrund der Fast-Überraschung.

Wirklich aussagekräftig sei diese Partie in der Vorbereitung auf das Ligaspiel für seine Mannschaft allerdings nicht, da solch ein Pokalspiel aus der Reihe falle. "Da ist es sinnvoller, das Spiel von Verl gegen Lippstadt zu analysieren", erklärt der Trainer.

Am Samstag müsse seine Mannschaft das Tempo extrem hochhalten, um den Favoriten zu schlagen. Nicht mithelfen können dabei Bernard Mwarome (rote Karte), David Winke (5. Gelbe) und der Langzeitverletzte Evangelos Skraparas.

"Werden Kampf liefern"

Kräftemäßig sei es übrigens kein Vorteil, dass der SC Verl 90 intensive Pokalminuten in den Beinen hat. "Das sind alles junge, gesunde Menschen. Die verkraften das", sagt Nehrbauer schmunzelnd. Seine Mannschaft sei perfekt vorbereitet und auch für die Spieler, die zuletzt nicht so häufig zum Einsatz kamen, gab es unter der Woche in einem Testspiel gegen den FC Hürth (6:3) eine Möglichkeit, sich zu empfehlen.

"Wir werden einen Kampf liefern", gibt sich Nehrbauer selbstbewusst. Ein Kampf, der dem Bonner SC vielleicht die ersten drei Punkte im neuen Jahr und neue Luft im Abstiegskampf gibt.

Autor: Johannes Staab

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