„Wir stehen alle hinter dir Bruder!!! #notoracism“, schrieb sein früherer Teamkollege Davie Selke, der inzwischen bei Werder Bremen spielt, in der Nacht zu Donnerstag bei Instagram.
Im Achtelfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC (3:2 n.V.) war der Berliner Torunarigha, der in Verlängerung die Gelb-Rote Karte sah, laut Aussagen der Gäste mehrfach rassistisch beleidigt worden. Der DFB-Kontrollausschuss leitete am Mittwoch eine Untersuchung ein.
Zahlreiche weitere Profis hatten Torunarigha in sozialen Netzwerken unterstützt. „Hätte nicht gedacht, dass so etwas in Deutschland 2020 möglich ist! Bin fassungslos!“, schrieb Bayern Münchens Jérôme Boateng bei Twitter. „#F%** Racism I am with you my man“ (Ich bin bei dir), teilte dessen älterer Bruder Kevin-Prince mit. „Wenn Engstirnigkeit nur mit geschlossenen Mündern einhergehen würde...!“ Kevin-Prince Boateng war in seiner Karriere schon mehrfach Ziel von Rassismus durch Zuschauer gewesen und setzt sich aktiv gegen Hass und Intoleranz ein. dpa