Er kenne das aus dem Stadion des FC Utrecht in der niederländischen Eredivisie, sagte Ingo Wellenreuther der „Sport Bild“ (Mittwoch).
Dort seien auf den beiden Strafraumlinien fünf Minuten vor dem Anpfiff jeweils zwei Feuerwerks-Batterien gestellt worden. „Dann wurde ein riesiges Feuerwerk wie an Silvester gezündet. Eine Minute vor dem Anpfiff war alles vorbei, das Spiel lief ohne Zwischenfälle ab“, erklärte der 60 Jahre alte CDU-Bundestagsabgeordnete. Er halte diese Variante für „diskutabel“. Sein Sohn Timon Wellenreuther steht in den Niederlanden als Torwart von Willem II Tilburg unter Vertrag.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte genehmigt, dass der Hamburger SV am Samstag vor dem Zweitligaspiel gegen den KSC einmalig zehn Rauchtöpfe außerhalb des Zuschauerbereichs kontrolliert abbrennen darf. Wellenreuther äußerte sich skeptisch zu der Frage, ob eine solche Aktion das unkontrollierte Abbrennen in den Fan-Blocks verhindern könne. Auf den Tribünen lehnt der KSC-Chef Pyrotechnik ab. Der Verein hatte wegen solcher Aktionen mehrfach Ärger mit dem DFB. dpa