Beim 0:2 gegen den SV Rödinghausen gehörten mit Hamdi Dahmani, Dennis Grote, Robin Heller, Erolind Krasniqi, Jonas Erwig-Drüppel sowie den beiden Neuzugängen Jose Matuwila und Maximilian Pronichev gleich sieben Spieler nicht zum 18er Kader von Trainer Christian Titz. Hedon Selishta fällt nach seiner Leisten-Operation einige Wochen aus.
Gegen Oberhausen werden wohl zumindest die beiden jüngsten Zugänge den Tribünen- gegen einen Bank- oder gar Startelf-Platz eintauschen. Derweil wird Alexander Hahn auf der Tribüne Platz nehmen. Der 27-jährige Essener Abwehrchef sah gegen Rödinghausen seine fünfte Gelbe Karte und wird gegen RWO fehlen.
Schon jetzt, rund zwei Wochen vor dem Derby, kann man durchaus davon ausgehen, dass Matuwila Hahns Platz einnehmen wird. Sonst hätte ihn Rot-Weiss Essen wohl kaum vom Drittligisten 1. FC Kaiserslautern bis zum Saisonende ausgeliehen. Sollten keine Verletzungen dazwischen kommen, dann werden höchstwahrscheinlich Matuwila und der Ex-Oberhausener Daniel Heber die rot-weisse Innenverteidigung am Derby-Sonntag bilden.
Pronichev-Verpflichtung hinterlässt Eindruck bei der Liga-Konkurrenz
Sehr wahrscheinlich ist auch, dass der zweite Zugang Maximilian Pronichev sich in den kommenden Trainingstagen einen Startplatz in der Titz-Mannschaft erkämpfen wird. Er wurde von Hertha BSC geholt, um die Abschlussschwäche der Essener, die einmal mehr gegen Rödinghausen zu sehen war, zu beseitigen. Er kommt mit einer tollen Regionalliga-Statistik für die Hertha-Reserve nach Essen: 32 Einsätze, 22 Tore!
RevierSport hat sich bei einigen Trainern in der Liga umgehört, wen RWE denn da eigentlich verpflichtet hat. Der Tenor war einheitlich: Ein Top-Stürmer, der unheimlich schnell und torgefährlich ist. "Er zögert nicht lange. Er macht die Dinger eiskalt rein", sagt beispielsweise Ismail Atalan, Trainer der Sportfreunde Lotte.
Das werden die RWE-Fans gerne hören und hoffen, dass sie am 16. Februar gegen RWO endlich wieder Tore, vielleicht sogar Pronichev-Treffer, an der Hafenstraße bejubeln dürfen. RWE ist seit zwei Spielen, 180 Minuten, im Stadion Essen ohne eigenen Torerfolg. Es wird wieder Zeit.
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