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2. Bundesliga
Gegen den HSV: VfL Bochum setzt auf Teamgeist

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VfL Bochum
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Flutlicht, weit über 20.000 Zuschauer im Ruhrstadion, ein namhafter Gegner: Vor dem wichtigen Montagsspiel gegen den Hamburger SV (20.30 Uhr, Sky) beschwört der VfL Bochum den Zusammenhalt.

Nein, das Wochenende lief ganz und gar nicht nach Plan für den VfL Bochum. Wehen-Wiesbaden holte einen Punkt in Hannover, Nürnberg besiegte Sandhausen in Unterzahl mit 2:0. Bedeutet: Bochum steht nun auf dem Relegationsplatz. Und dann kommt mit dem Hamburger SV auch noch eine Mannschaft an die Castroper Straße, die gute Karten auf den Aufstieg hat.

Ein "großer Brocken" sei der HSV, sagte VfL-Trainer Thomas Reis auf der Pressekonferenz vor der Partie. Der zweite in Folge. Am vergangenen Spieltag setzte es für den VfL bei Spitzenreiter Arminia Bielefeld ein 0:2. Bochum werde "alles dafür tun, mit besserer Spielweise in der Offensive und genauso einer Stabilität in der Defensive" gegen die Rothosen zu bestehen, sagte Reis weiter.

In Bielefeld flog Torwart Manuel Riemann mit Gelb-Rot vom Platz. So wird Patrick Drewes sein Saisondebüt für Bochum feiern. Reis vertraut darauf, dass der 26-Jährige eine gute Leistung abrufen wird. Der HSV gewann zuletzt mit 4:1 gegen Nürnberg. Dabei kam Hamburg nach dem 1:2-Anschluss der Clubberer ein wenig ins Schwimmen. Das haben sie auch in Bochum registriert. "Wir werden versuchen, das wie immer kompakt zu gestalten", sagte Reis.

"Am Ende wiederholt sich die Geschichte beim VfL Bochum ..."

Fakt ist aber auch: Verliert der VfL, bleibt er erst einmal auf Rang 16 stecken. Die Aufgaben für Bochum werden zudem nicht leichter. Nach dem HSV-Spiel geht es gegen Mit-Abstiegskonkurrent Wehen Wiesbaden. Anschließend kommt Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart nach Bochum. Bei einer Pleite gegen Hamburg könnte der Wind noch rauer, die Kritik noch lauter werden rund um das Ruhrstadion.

"Richtig ist natürlich, dass die Fans berechtigterweise kritisch mit uns umgehen. Wir alle können die Tabelle lesen", sagte Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz. "Am Ende müssen wir die Situation so akzeptieren, wie sie sich letztendlich darstellt. Und wir müssen uns mit allem, was wir haben, dagegen wehren." Das können in diesem Falle die Spieler zeigen, die auf dem Platz stehen. Und die mit "der richtigen Art und Weise und der richtigen Gangart die Leute ins Boot holen können", so Schindzielorz. "Denn am Ende wiederholt sich die Geschichte beim VfL Bochum: Es geht immer über Zusammenhalt, es geht immer über Teamgeist", meinte der 41-Jährige weiter. "Es geht immer um den Klub als Einheit und das müssen wir absolut in den Vordergrund stellen."

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