Noch bis Anfang dieser Woche weilte die U19 von Borussia Dortmund in den USA und nahm am dortigen Silvers Cup teil. Nichtsdestotrotz setzte Dortmunds Cheftrainer Benjamin Hoffmann an den ersten beiden Turniertagen des EMKA Ruhr-Cups alle Akteure ein und gab niemandem eine Verschnaufpause. Das zeigt die hohe Bedeutung, die dieses Turnier für den 36-Jährigen hat.
Trotzdem gab Hoffmann zu, dass die Reisestrapazen neben der großen Hitze in diesen Tagen schon Einfluss auf die Leistung nehmen: „Wir sind erst am Montagabend gelandet und kämpfen noch gegen den Jetlag an.“ Nichtsdestotrotz zeigten die Dortmunder bis dato eine gute Leistung beim EMKA-Cup. Laut Hoffmann auch, weil dieses Turnier die letzte Standortbestimmung vor dem Start der U19-Bundesliga am 11. August gegen Fortuna Düsseldorf ist: „Es ist der letzte Test vor der Meisterschaftssaison. In diesen Spielen gilt es für die Mannschaft, sich für die Startelf zu präsentieren.“ Doch nicht nur bezüglich der Startelfplätze sieht Hoffmann dieses Turnier als lukrativ an: „Es ist auch ein Anreiz, sich dem Publikum zu präsentieren. Zudem ist es schön, dass wir uns mit einigen internationalen Mannschaften messen können.“ In der Vorrunde trafen die Dortmunder dabei bereits auf den AS Monaco, Juventus Turin und den brasilianischen Verein SE Palmeiras. Lediglich beim nationalen Vergleich gegen Hannover 96 mussten sich die Gastgeber des Turniers mit 0:1 geschlagen geben. Für den BVB geht das Turnier am Samstag mit dem Halbfinale gegen den 1. FC Köln weiter, wo der Einzug ins Finale klar gemacht werden soll. Und spätestens dann wird auch der Jetlag keine Rolle mehr spielen.
Autor: Maximilian Villis