Danny Woidtke hat einen neuen Verein gefunden. Nachdem der früherer Dortmunder zuletzt bei der SG Wattenscheid und dem Lüner SV heiß gehandelt worden war, unterschrieb der 25-jährige offensive Mittefeld-Spieler für ein Jahr bei Davaria Davensberg. "Ich hatte schon seit längerer Zeit mit Danny Kontakt und bin froh, dass es geklappt hat", freut sich SVD-Spielertrainer Heiko Ueding über den Neuzugang. Neben Woidtke band sich auch Angreifer Galip Karakas von Rot-Weiß Ahlens Reserve an die Münsterländer.
Woidtke galt in seiner Jugend als eines der größten Talente beim BVB und holte mit den Schwarz-Gelben die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Bei den Dortmunder Amateuren zunächst Stammspieler, kehrte der gebürtige Lüner für eine halbes Jahr zum LSV zurück. Es folgten drei Jahre bei VfL Bochums zweiter Mannschaft, ehe er in der vergangenen Saison bei der Spielvereinigung Erkenschwick nicht glücklich wurde. "Wir brauchten einen Mann auf dieser Position und Erkenschwick war wohl nicht böse, ihn abzugeben", kennt Ueding die Umstände, warum er an einen für die Verbandsliga hochkarätigen Kicker kam. "Für Danny ist das jetzt eine ganz wichtige Saison. Nun ist er einmal raus aus dem Ruhrgebiet und kann bei uns ein Jahr lang in Ruhe arbeiten."
Neu in der Davert sind außerdem Sascha Richter vom Lüner SV, Rafal Krumpietz von Westfalia Rhynern. Christian Stark-Charles von den Sportfreunden Lotte, Christoph Wisse von Union Lüdinghausen und Tom Wood von Grün-Weiß Gemer. "Wir haben eine sehr gute Runde gespielt und uns nun weiter verstärkt. Acht Spieler sind gegangen, sechs neu dazu gekommen", listet Ueding auf und nennt Ousseni Labo, der zum SC Verl wechselte, als schmerzlichtsten Verlust.
Obschon von der Konkurrenz gerne in den Dunstkreis der Aufstiegs.Kandidaten erhoben, möchte der Ex-Wattenscheider von dieser Rolle aber nichts wissen. "Der Aufstieg kann nicht das Ziel des Vereins sein, dafür sind in Davensberg nicht die Möglichkeiten vorhanden", bremst Ueding die Erwartungen. "Es gibt genügend Clubs, die sich selbst als vermeintliche Favoriten hingestellt haben. Dazu gehören neben Rhynern die beiden Oberliga-Absteiger Schermbeck und Fichte Bielefeld."