Vieles spricht dafür, dass er am Sonntag im Spitzenspiel gegen Union Berlin zum vierten Mal in Folge von Beginn an auf dem Feld steht. „Ich genieße diese Situation sehr“, strahlt der Albaner, der ein Länderspiel für sein Vaterland absolviert hat.
Aktuell hat der Angreifer seine beste Zeit, seitdem er in der NRW-Landeshauptstadt sein Geld verdient. „Ich weiß nicht, ob das so ist“, zuckt Kastrati mit den Schultern. „Ich hatte zuletzt keine einfache Zeit. Jetzt bin ich einfach nur froh, dass es besser läuft.“
Das galt bei dem Auswärtssieg in Offenbach auch für das gesamte Team. „Dementsprechend ist aktuell auch die Stimmung gut“, betont der Stürmer, der richtig auf den Einsatz gegen den Spitzenreiter brennt: „Die ganze Woche über haben wir dem heutigen Tag entgegen gefiebert. Wir freuen uns richtig auf den Anpfiff.“ Und auf eine klasse Kulisse, denn in den letzten Tagen wurde hart an dem Projekt „25.000+“ gearbeitet. Kastrati: „Das bekommt man als Spieler natürlich am Rande mit. Es ist unglaublich, wie sich die Fans bemühen. Wir müssen diesen Leuten auf dem Feld etwas zurückgeben.“
Mit anderen Worten: Nur die drei Punkte zählen. Doch wie realistisch ist ein Fortuna-Sieg, wenn man sich die Souveränität der „Eisernen“ anschaut? „Berlin ist seit 17 Spielen ungeschlagen, das spricht für sie. Aber wir haben zum einen die Anhänger im Rücken, zum anderen genug Selbstvertrauen, um eine starke Leistung abzuliefern." Sein Zusatz: „Die Kulisse muss uns beflügeln und darf uns auf keinen Fall hemmen. Wie sagt man immer so schön: Wir müssen Gras fressen.“ Um den Tabellenführer in die Schranken zu weisen.