Die drei Topteams setzten sich am 31. Spieltag mit Auswärtssiegen von den Verfolgern ab. Sie werden damit wohl den Kampf um den zweiten Aufstiegsrang und den Relegationsplatz unter sich ausmachen. Die beste Ausgangsposition hat Paderborn (nun 58 Punkte) nach einem 1:0 (1:0) beim Wuppertaler SV. Düsseldorf (55) siegte bei den Kickers Offenbach 2:0 (0:0) und nahm dem Traditionsverein damit die letzten Aufstiegshoffnungen. Unterhaching (54) feierte mit einem 3: 1 (1:0) beim VfB Stuttgart II den vierten Sieg in Serie. Kickers Emden (47), punktgleich mit Offenbach, ist ebenfalls aus dem Rennen.
Das Team von Trainer Stefan Emmerling, der zur neuen Saison den Zweitligisten Rot-Weiß Ahlen übernehmen wird, kam gegen Jahn Regensburg nicht über ein 0:0 hinaus und ist seit sechs Spielen ohne Sieg. Zweitliga-Absteiger Carl Zeiss Jena findet unter dem neuen Trainer Marc Fascher dagegen zu alter Stärke zurück. Im Kellerduell bei Wacker Burghausen setzte sich der dreimalige DDR-Meister mit 2:0 (1:0) durch und steht mit 33 Punkten vier Punkte vor den Abstiegsrängen.
Auch der VfR Aalen (31) steht trotz einer 0:2 (0:0)-Niederlage bei Eintracht Braunschweig über dem Strich, im Gegensatz zu Burghausen (29) und Werder Bremen II (29/1:2 bei Dynamo Dresden). Zudem bezwang Rot-Weiß Erfurt nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg Erzgebirge Aue 2:0 (0:0). Sercan Güvenisik (43.) bescherte Paderborn mit seinem 14. Saisontor den Sieg. Der Erfolg der Gäste vor 4844 Zuschauern war nicht unverdient, auch wenn Wuppertal in der ersten Halbzeit die besseren Tormöglichkeiten hatte. Der SC Paderborn wirkte aber in der Spielanlage abgeklärter und brachte den Sieg durch das Kontertor von Güvenisik über die Zeit.
Sebastian Heidinger (49.) sorgte nach Vorarbeit von Ranisav Jovanovic vor 13.009 Zuschauern am Bieberer Berg in Offenbach für die Führung der Fortuna. Sechs Minuten später war Jovanovic dann selbst zur Stelle. Beide Mannschaften boten in der ersten Halbzeit eine erschreckend schwache Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Nach dem schnellen Düsseldorfer Doppelschlag war der Widerstand der Hessen gebrochen. Unterhaching ging vor nur 300 Zuschauern in der 19. Minute in Führung. Nach einem Foul von Marijan Kovacevic an Robert Tillner im Strafraum verwandelte Anton Fink den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0.
Für den Hachinger Torjäger war es bereits Saisontreffer Nummer 17. Wiederum Fink (65.) sowie Kovacevic per Eigentor (68.) entschieden innerhalb weniger Minuten die Partie, bei der Sebastian Rudy (70.) nur noch der Anschlusstreffer gelang.