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Unterhaching: Copado auf Konfrontationskurs mit der Klubführung
"Ich bin das schwarze Schaf für den Trainer"

Unterhaching: Copado auf Konfrontationskurs mit der Klubführung
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Dem ehemaligen Bundesliga-Profi Francisco Copado droht bei Drittligist SpVgg Unterhaching nach nicht einmal drei Monaten der Rauswurf.

Der 34-Jährige wurde für das Auswärtsspiel am Dienstag bei Kickers Emden suspendiert. Bereits am Samstag hatte der Angreifer beim 4:0-Erfolg der Hachinger gegen Rot-Weiß Erfurt überraschenderweise 90 Minuten auf der Ersatzbank gesessen.

Dafür hatte der Deutsch-Spanier kein Verständnis und reagierte mit öffentlicher Kritik an Trainer Ralph Hasenhüttl. "Diese Haltung ist für mich und das Präsidium nicht akzeptabel", sagte daraufhin Präsident Engelbert Kupka der Münchner AZ. Am Montagnachmittag beriet sich das Präsidium des Drittligisten über mögliche Konsequenzen. Copado, dessen Vertrag bis zum Saisonende läuft, gilt als Wiederholungstäter. Er musste Anfang des Jahres bereits eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro bezahlen, da er seine Mitspieler öffentlich kritisiert hatte ("Die spielen wie Mädchen"). Zudem gab es zuletzt Differenzen mit den Fans.

"Ich bin sauer. Es wird ein Gespräch geben, da wird es vielleicht auch richtig auseinandergehen", sagte der erst im Winter von Herbstmeister Hoffenheim nach Unterhaching gewechselte Copado. Indirekt drohte er Hasenhüttl sogar: "Ich bin das schwarze Schaf für den Trainer. Ich werde mit den entsprechenden Leuten Gespräche führen, und ich weiß, wer wichtig ist für den Verein." Copado ist der Schwiegersohn des Hachinger Mäzens und Schatzmeisters Anton Schrobenhauser.

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