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3. Liga: Union klopft an die Tür zur 2. Liga
Nun acht Punkte Vorsprung

3. Liga: Union klopft an die Tür zur 2. Liga
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Union Berlin klopft nach fünf Jahren in den Niederungen des deutschen Fußballs mit Wucht an die Tür zur 2. Bundesliga.

Die "Eisernen", die zuletzt 2003/04 zweitklassig waren, feierten mit einem 2:0 (0:0) bei Eintracht Braunschweig ihren fünften Sieg in Folge und setzten sich mit 55 Punkten an der Tabellenspitze um acht Punkte vom ersten Verfolger Fortuna Düsseldorf (47) ab. Die Fortuna verschenkte gegen Erzgebirge Aue einen wichtigen Heimsieg im Aufstiegskampf. Trotz 70 Minuten in Überzahl kam der Traditionsverein vom Rhein nicht über ein 0:0 gegen Abstiegskandidat Erzgebirge Aue hinaus. Vor dem Spitzenspiel zwischen dem SC Paderborn (46) und Kickers Emden (45) am Sonntag (14.00 Uhr) verpasste die Fortuna die Gelegenheit, sich weiter abzusetzen.

Die SpVgg Unterhaching (41) und Rot-Weiß Erfurt (38) wahrten ihre vagen Aufstiegshoffnungen mit knappen Siegen. Unterhaching besiegte Jahn Regensburg durch ein Tor von Manuel Konrad (62.) mit 1:0, und Erfurt setzte sich trotz einer Halbzeit in Unterzahl nach der Roten Karte gegen Matthias Peßolat mit 2:1 beim Schlusslicht Stuttgarter Kickers durch. In Unterhaching sah Torschütze Konrad in der Nachspielzeit (90.+3) noch die Gelb-Rote Karte, Stefan Binder zeitgleich die Rote Karte. Dynamo Dresden verpasste mit einem 1:1 im Kellerduell gegen den Wuppertaler SV die Chance, sich von den Abstiegsrängen abzusetzen. Der VfR Aalen dagegen bezwang den VfB Stuttgart II 2:1 und feierte damit einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

Der SV Sandhausen kam gegen Wacker Burghausen nicht über ein 1:1 hinaus. Während Union Berlin seit elf Spielen ungeschlagen ist, kassierte Braunschweig die dritte Niederlage in Serie. Hüzeyfe Dogan (57.) traf vor 13.500 Zuschauern im Stadion an der Hamburger Straße für die Hauptstädter, die zunächst sehr abwartend spielten, aber im richtigen Moment zuschlugen. Die Gastgeber, die die erste Halbzeit noch dominiert hatten, fanden nach dem 0:1 kaum ein Mittel, um Union in Verlegenheit zu bringen.

Torchancen blieben Mangelware. In der 87. Minute machte Shergo Biran für Union alles klar. In der Düsseldorfer Arena schwächten sich die Gäste in einem Spiel auf niedrigen Niveau selbst. Arne Feick (20.) sah nach einer Tätlichkeit gegen Ahmet Cebe die Rote Karte. Den Gastgebern gelang es dennoch nicht, das Spiel zu dominieren, denn die Abwehr der Ostdeutschen stand sicher. Der Fortuna-Sturm sorgte für zu wenig Gefahr, Pässe in die Spitze wurden zumeist abgefangen oder landeten im Toraus.

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