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„Stadtwerke Düsseldorf-Wintercup“: 1.FC Köln siegt
„Man muss auch mal jönne könne“

„Stadtwerke Düsseldorf-Wintercup“: 1.FC Köln siegt
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Der 1.FC Köln hat die dritte Auflage des „Stadtwerke Düsseldorf-Wintercups“ für sich entschieden.

Im Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Daum gegen den Gastgeber und Titelverteidiger Fortuna Düsseldorf mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch. „Wir haben spielerisch ein ordentliches Bild abgegeben.“, war Daum zufrieden. „Diese Veranstaltung hat eigentlich mehr Besucher verdient.“

Trotz einiger hochkarätiger Möglichkeiten auf beiden Seiten sahen die 15.097 Zuschauer im Endspiel während der regulären Spielzeit keine Tore, sodass die Entscheidung vom Strafstoßpunkt herbeigeführt werden musste. Kurz vor Ende der Partie wechselte Fortunas Trainer Norbert Meier den Torwart und brachte Michael Ratajczak für Stammkeeper Michael Melka. Doch auch das half nichts. „Man muss auch mal jönne könne“, sagte Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth. „Eigentlich ist es das Schönste, gegen Köln zu gewinnen, aber wenn ein Turniersieg mal zum FC geht, können wir damit leben.“


Im ersten Halbfinale trumpfte nicht nur der vom MSV zur Fortuna ausgeliehene Stürmer Simon Terodde mit zwei Treffern auf, sondern das 3:1 war auch gleichzeitig das torreichste Spiel des Nachmittags. Außerdem trafen Ranisav Jovanovic und für die „Zebras“ Nicky Adler.

Köln setzte sich in einem über weite Strecken langweiligen Match gegen Hertha BSC Berlin mit 3:2 nach Elfmeterschießen durch, nachdem es nach 45 Minuten keinen Treffer zu bejubeln gab.

Den dritten Rang sicherte sich schließlich der MSV Duisburg, der mit 5:3 nach Elfmeterschießen die Mannschaft von Trainer Lucien Favre bezwang. Die reguläre Spielzeit endete 1:1, Andrej Voronin hatte die Hertha in Führung gebracht, Dorge Kouemaha glich später aus. „Ein tolles Turnier mit einem wunderbaren Ambiente“, freute sich MSV-Coach Peter Neururer. „Das Halbfinale haben wir noch verdient verloren, im Spiel um Platz drei haben wir besser agiert und uns glücklich durchgesetzt.“ Der unterlegene Favre gab zu Protokoll: „Wir waren nicht aggressiv genug. Man hat uns die Müdigkeit vom Trainingslager angemerkt.“

Die enttäuschende Kulisse war für Frymuth jedoch kein Grund, ein negatives Fazit zu ziehen: „Die Kulisse ist ein kleiner Wermutstropfen, doch auf der anderen Seite war die Sportstadt Düsseldorf und ihre Arena vier Stunden lang im WDR zu sehen.“ Aber erst in der kommenden Woche wird es für die Fortuna so richtig ernst. Am Samstag wartet die schwere Pokalhürde Rot-Weiss Essen (14 Uhr, Stadion an der Hafenstraße).

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