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Düsseldorf: Ian Paul Joy ins Trainingslager nachgereist
Werner: „Eine Lösung finden“

Düsseldorf: Ian Paul Joy ins Trainingslager nachgereist
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Das war ein Schock! Auf der ohnehin schon dünn besetzten linken Abwehrseite fällt nun auch noch Fabian Hergesell für mehrere Wochen aus.

Der ehemalige Leverkusener zog sich beim Hallenturnier in Hamburg am vergangenen Wochenende einen Teileinriss des Innenbandes zu. Damit wird der 23-Jährige nicht nur das Trainingslager im türkischen Belek verpassen, sondern auch die komplette Vorbereitung. „Dieser Ausfall trifft uns hart, zumal wir auf seiner Position kaum Alternativen haben“, ärgert sich Geschäftsführer Sport Wolf Werner, für den eine Verpflichtung eines Linksverteidigers nun noch wichtiger geworden ist. „Wir gucken, dass wir eine Lösung finden, Ansätze dafür sind da.“

Heißt im Klartext, dass Ian Paul Joy von Real Salt Lake City am gestrigen Mittwoch als Testspieler in die Türkei nachgereist ist. Interessierte Fußballfans werden diesen Namen kennen, der Abwehrspieler absolvierte beim FC St. Pauli neun Partien in der Zweiten Bundesliga und 34 Spiele in der Regionalliga Nord. In der gleichen Klasse kickte er auch 34 Mal für die Zweitvertretung des Hamburger SV. Bis zum 30. Dezember stand er bei Salt Lake in der Major League Soccer unter Vertrag.

Im Trainingslager kann er sich für einen Kontrakt bei der Fortuna empfehlen. Vielleicht hat Werner auch noch weitere Kandidaten auf seiner Liste. „Es ist momentan auch schwierig, weil die meisten Akteure mit ihren Klubs im Trainingslager sind.“

Genau wie die Fortuna, die in Belek weilt. „Die Bedingungen sind sehr gut, wir haben um die zehn Grad, der Rasen ist herrlich“, betont Werner, der am Mittwochmorgen ein Testspiel gegen den russischen Erstligisten FK Tom Tomsk abgeschlossen hat. „Am Freitag wird die Begegnung stattfinden“, erklärt der Funktionär.

Schon am Dienstag hat die Truppe von Norbert Meier ein Freundschaftsspiel absolviert, mit 1:3 verlor man gegen den Karlsruher SC, hielt aber lange Zeit gut mit. Beim Debüt des neuen Stürmers Simon Terodde brachte Jens Langeneke die Landeshauptstädter sogar in Führung. Ein Doppelschlag von Edmond Kapllani und der Schlusspunkt von Christian Timm sorgten am Ende dann doch dafür, dass der Bundesligist sich durchsetzte.

Derweil hat auch Offensivspieler Kenan Sahin, der im Dezember von der Sportlichen Leitung der Fortuna suspendiert wurde, einen neuen Verein gefunden. „Die Trennung erfolgte im gegenseitigen Einverständnis“, betonte Geschäftsführer Paul Jäger. Sahin hat am gestrigen Mittwochnachmittag einen Vertrag bei Union Berlin unterschrieben. Bis 2011 läuft der Kontrakt des Stürmers bei den „Eisernen“.

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