Am Anfang ging es um eine Torflaute, da der Angreifer, der vor der vergangenen Saison vom FC Augsburg in die NRW-Landeshauptstadt gewechselt war, in der Hinrunde nicht richtig in Tritt gekommen ist. Danach gab es über Lawarée fast nur positive Schlagzeilen, wenn man von den ein oder anderen Wehwehchen absieht.
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Team-Player durch und durch: Fortuna-Stürmer Axel Lawarée (RS-Foto: mmb-Pressebild).
Längst ist klar: Ohne den Sturmführer ist die Truppe von Norbert Meier direkt eine ganze Ecke weniger wert. Lawarée will davon natürlich nichts wissen: „Bei uns ist doch egal, wer trifft. Hauptsache, wir gewinnen am Ende das Spiel.“ Was gegen die Zweitvertretung vom FC Bayern nicht geklappt hat – 1:1 hieß es am Ende. „Dass wir in der Partie nur einen Punkt geholt haben, ist wirklich schade. Die Einstellung hat gestimmt, auch unser Spiel nach vorne war ordentlich“, ärgert sich der Routinier. „Wir haben Probleme, wenn wir 0:1 in Rückstand geraten. Typisch dafür war auch mal wieder das Bayern-Spiel. Nach dem Treffer für München haben wir einen kurzen Schlag bekommen. Dann muss man erst einmal wieder die Ordnung finden, damit man sich nicht noch ein Tor fängt. Dann wird es nämlich ganz schwer“, betont Lawarée. „Wichtig ist, dass wir in solchen Begegnungen die gewisse Geduld haben.“
Nach dem Unentschieden gegen die Bayern wartet nun die nächste Zweitvertretungs-Hürde. Die Truppe von Trainer Norbert Meier muss zum VfB Stuttgart II. „Da müssen nun drei Punkte her. Gegen den VfB muss es einfach klappen. Aber mit einer ähnlichen Leistung wie gegen die Bayern bin ich zuversichtlich. Denn auch die Einstellung hat hundertprozentig gestimmt“, hofft Lawarée, dass man auch im Schwabenland wieder einen guten Auftritt zeigt.
Sein Sturm-Kollege Ranisav Jovanovic kommt sowohl gesundheitlich als auch sportlich immer besser in Schwung. „Ich taste mich langsam an die 90 Minuten heran“, erklärt der ehemalige Mainzer. „In den ersten Partien stand ich eine gute Stunde auf dem Feld, nächstes Mal soll es dann über die gesamte Spieldauer gehen.“ Aber frei nach dem Motto von Lawarée: Es zählen in Stuttgart nur drei Punkte, Coach Meier wird egal sein, wer den Ball am Ende im gegnerischen Kasten unterbringt.