Während es bei Dynamo Dresden wie am Schnürchen läuft, befindet sich der SV Waldhof Mannheim in der Krise.
Das 1:2 in Dresden war für die Kurpfälzer, die bei 20 Punkten stehen und nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz haben, die dritte Niederlage in Folge. Überhaupt konnte das Team von Bernhard Trares nur eine der letzten sieben Begegnungen gewinnen. Der Waldhof ist im Krisenmodus.
"Wir hatten beim 1:1 das Gefühl, dass wir als Sieger vom Platz gehen können. Dann kommt so ein Sonntagsschuss unter die Latte. Wir hatten den gleichen Schuss. Bei uns geht der raus. Das tut weh, dass wir das Spiel verloren haben, denn ich glaube, es war mehr drin. Die Mannschaft hat es gut gemacht. (…) Wir müssen weiterarbeiten. Uns fliegt das Glück momentan nicht zu. Wir müssen weiter Fußball spielen, wie wir es gegen Dresden gemacht haben", meinte Mannheim-Trainer Trares nach dem Spiel gegenüber "Magenta Sport".
Waldhofs Torschütze Sascha Voelcke, der im Sommer 2024 von Rot-Weiss Essen nach Mannheim wechselte, war trotz seines Treffers natürlich geknickt. Voelcke: "Hier wäre mindestens ein Punkt verdient gewesen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel hingelegt. Es ist einfach nur enttäuschend. Nicht nur ich bin enttäuscht, sondern die komplette Mannschaft. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und uns leider nicht belohnen können."
Ganz anders war die Gemütslage im Lager der SG Dynamo. Dresden hat zumindest über Nacht die Tabellenführung übernommen. Trainer Thomas Stamm fasste zusammen: "Wir waren in den ersten 45 Minuten sehr dominant. Wir müssen mit mehr als nur einem Tor in die Pause. Das killt ich vielleicht so ein bisschen. Wobei das Tor meiner Meinung nach aus dem Nichts kommt. Es ist nicht so, dass Mannheim gedrückt hat. Wenn man die richtig guten Chancen über die 90 Minuten sieht, dann ist der Sieg verdient."