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4:0! Dabrowski-Taktik und überragender Safi zerlegen den Tabellenführer

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Ramien Safi (Bildmitte) machte ein überragende Spiel und erzielte zwei Tore.
Ramien Safi (Bildmitte) machte ein überragende Spiel und erzielte zwei Tore. Foto: Thorsten Tillmann
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Ausgerechnet gegen den Tabellenführer! Rot-Weiss Essen hat sich beeindruckend aus seiner ersten Krise in der laufenden Saison geschossen.

Tabellen-17. gegen den Spitzenreiter der 3. Liga: Rot-Weiss Essen gegen Energie Cottbus, so lautete das Duell am 13. Spieltag. Eigentlich eine klare Sache. Denkste! In dieser 3. Liga hat die Tabelle vor einem Spiel kaum Bedeutung.

Das unterstrich auch RWE. Rot-Weiss schickte den Tabellenführer mit einem 0:4 im Gepäck zurück in die über 600 Kilometer entfernte Lausitz.

Christoph Dabrowski, Trainer von Rot-Weiss Essen, nahm einige Veränderungen vor. So blieben die zuletzt gesetzten Joseph Boyamba, Manuel Wintzheimer und Jimmy Kaparos auf der Bank. Die Wechsel sollten sich auch auszahlen.

RWE begann vor rund 17.500 Fans sehr defensiv und wurde in den ersten Minuten vom Tabellenführer im eigenen Stadion eingeschnürt. Aber das war auch der Dabrowski-Plan: Aus einer kompakten Defensive heraus Nadelstiche setzen.

Die Statistik zum Spiel

Rot-Weiss Essen: Golz - Brumme, Kraulich, Schultz, Alonso, Voufack (68. D'Haese) - Meisel (68. Kaparos), Arslan, Müsel (87. Eisfeld), Safi (76. Boyamba) - Vonic (76. Wintzheimer)

Energie Cottbus: Bethke - Rohrig, Kusic, Slamar, Borgmann (46. Bretschneider) - Pelivan, Cigerci, Möker (86. Hasse), Copado (86. Hofmann), Krauß (46. Pronichev) - Thiele

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer

Tore: 1:0 Safi (9.), 2:0 Vonic (23.), 3:0 Safi (72.), 4:0 Eisfeld (90.)

Gelbe Karten: - Bretschneider

Zuschauer: 17.417

Und dieser Plan ging auf. Aus dem Nichts ging RWE nach neun Minuten in Führung. Nach einem langen Ball stand Ramien Safi plötzlich völlig frei. Er umspielte zwei Gegenspieler und schloss eiskalt ab. Ein sehenswerter Treffer von Essens Nummer 11 zur 1:0-Führung.

Die Essener ließen die Cottbuser weiter spielen, ohne das Energie richtig gefährlich wurde. Ballbesitz ja, aber keine Gefahr. Und RWE?

Essen blieb eiskalt. Der nächste Konter wurde perfekt ausgespielt. Der starke Safi spielte auf Eric Voufack, dieser flankte gekonnt in den Strafraum, wo Leonardo Vonic (23.) den Ball gut annahm und zum 2:0 vollstreckte!

Die Essener nahmen mit den Toren den Cottbusern die Lust am Spiel. Rot-Weiss hätte auch mit einer 3:0-Führung in die Halbzeit gehen können. Kelsey Owusu (40.) bediente Vonic, der scheiterte aber im Eins-gegen-eins-Duell aus kurzer Distanz an Elias Bethke. Der Nachschuss von Safi ging vorbei. Safi hatte noch in der 45. Minute mit einem Schuss aus rund 20 Metern eine Chance, aber der Ball ging knapp über das Tor. Eine starke Halbzeit der Essener!


Für die zweite Hälfte hatten sich die Cottbuser natürlich viel vorgenommen. Und Yannik Möker (55.) hatte auch die große Chance, um auf 1:2 zu verkürzen. Doch Möker scheiterte aus kurzer Distanz kläglich. Das sollte sich rächen.

FCE-Keeper Bethke unterlief ein krasser Fehler beim Herauslaufen, Safi war nach einem langen Ahmet-Arslan-Ball aufmerksam und sprintete dazwischen, er lief frei aufs Tor zu und musste nur noch einschieben - 3:0 für RWE. Das Ding war durch.

Eine defensive Christoph-Dabrowski-Taktik und ein überragender Ramien Safi zerlegten den Tabellenführer.

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