Mit drei Siegen in vier Spielen ist Dynamo Dresden durchaus amtlich in die neue Saison in der 3. Liga gestartet. Den jüngsten Erfolg, das 2:0 gegen den VfB Stuttgart II, hatten die Elbstädter dabei vor allem einem Mann zu verdanken: Vinko Sapina. Der ehemalige Kapitän von Rot-Weiss Essen bereitete beide Treffer vor und verpasste nur ganz knapp sein erstes eigenes Tor für Dresden.
Der 29-Jährige musste etwas in der Vergangenheit kramen, um ein Spiel zu finden, in dem ihm das schon einmal gelungen war. „Vielleicht vor sechs Jahren in Memmingen, als ich noch in der Regionalliga Bayern auf offensiverer Position gespielt habe“, sagte er gegenüber „tag24.de“.
In einen Höhenflug verfiel der Mittelfeldspieler nach seiner „Spieler-des-Tages“-Leistung aber nicht. „Es gibt einige Dinge, die man besser machen kann. Es waren aber auch ein paar gute Sachen dabei“, hatte Sapina schon kurz nach dem Spiel bei „MagentaSport“ gesagt.
Sicherlich mehr als ein „paar gute Sachen“ lassen sich aber wohl im Saisonstart von Dynamo Dresden finden. Mit neun Punkten stehen sie auf dem dritten Tabellenplatz der 3. Liga. Im DFB-Pokal zogen sie nach einem 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf in die 2. Runde ein. Es war einige der wenigen Überraschungen in der 1. Runde.
Stimmung "noch geiler" als gedacht
Und apropos Überraschung: Sapina ist gute Stimmung auf den Rängen gewohnt, spätestens seit seiner Station bei Rot-Weiss Essen in der vergangenen Saison. Ein ziemlicher Gradmesser in der 3. Liga. Aber Dresden scheint da bei dem 29-Jährigen nicht weit hinten anzustehen. „Man stellt es sich ja so ein bisschen vor, aber so konnte ich das nicht. Ich finde es noch geiler. Die Stimmung ist einfach gigantisch, das hat nichts mit 3. Liga zu tun“, sagte er bei „tag24.de“.
Sapina dürfte alles dafür tun, dass die Stimmung auf den Rängen bald auch wieder die in seinen Augen richtige Liga-Zugehörigkeit bekommt. Dann dürfte es ihm auch egal sein, ob er noch trifft, oder „nur“ weiter als Vorbereiter glänzt.
Nach der Länderspielpause geht es für Sapina und Dynamo Dresden bei 1860 München (14. September, 14 Uhr) weiter.