Rot-Weiss Essen

Kapitän und Mannschaftsrat – das sind die Entscheidungen

Mal wieder musste sich Rot-Weiss Essen in diesem Sommer einen neuen Kapitän suchen. Zur Erinnerung: Vinko Sapina hatte die Hafenstraße überraschend nach nur einem Jahr verlassen und wechselte zum Liga-Konkurrenten Dynamo Dresden.

Dabei wurde der Mittelfeldspieler erst im vergangenen Oktober zum Nachfolger von Felix Bastians ernannt, der zu diesem Zeitpunkt von den Verantwortlichen suspendiert wurde.

Vor Bastians hatten Daniel Heber, Daniel Davari und Dennis Grote das Amt inne. Keiner der Akteure blieb lange Kapitän. Heber verließ nach einem halben Jahr im Amt die Hafenstraße in Richtung 1. FC Magdeburg, Davari wurde nach nur drei Monaten als Kapitän suspendiert und Grote war von August bis Dezember 2021 Spielführer. Auch der Ex-Bundesliga-Profi wurde danach aus dem Kader geworfen.

Für die anstehende Saison 2024/25 hat sich Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski extra viel Zeit gelassen, um seinen Kapitän zu bestimmen. Am Donnerstag - zwei Tage vor dem Saisonauftakt gegen Alemannia Aachen - fiel die Wahl dann auf Neuzugang Michael Schultz.

Der erfahrene Innenverteidiger führte die Mannschaft bereits in den vergangenen Testspielen aufs Feld. Nach vielen Gesprächen und Eindrücken während der Vorbereitung und des Trainingslagers ist die Entscheidung nun offiziell.

Schulle hat seit dem ersten Tag gezeigt, warum wir ihn verpflichtet haben. Er ist ein positiver und sehr kommunikativer Typ und geht mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung voran. Dazu hat er innerhalb unserer Mannschaft die komplette Akzeptanz.

Christoph Dabrowski über den neuen Kapitän.

"Schulle hat seit dem ersten Tag gezeigt, warum wir ihn verpflichtet haben. Er ist ein positiver und sehr kommunikativer Typ und geht mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung voran. Dazu hat er innerhalb unserer Mannschaft die komplette Akzeptanz", erklärt Dabrowski seine Entscheidung.

Sein Stellvertreter wird Jakob Golz sein. Den Mannschaftsrat komplettieren Ahmet Arslan, Thomas Eisfeld, Torben Müsel und José-Enrique Ríos Alonso.